Die Stadt Konstanz hat sich dieses Jahr an der bundesweiten Erhebung „Fahrradmonitor“ beteiligt. Nun liegen die Ergebnisse vor.
Der „Fahrradmonitor" ist eine aller zwei Jahre stattfindende, bundesweite Erhebung zum Radverkehr in Deutschland, welche über den nationalen Radverkehrsplan vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gefördert wird. In diesem Jahr gab es zum ersten Mal die Gelegenheit für Kommunen, eine lokale Erhöhung der Stichprobe zu beauftragen, um repräsentative, stadtspezifische Werte zu erhalten. Konstanz hat diese Möglichkeit genutzt, um die Datengrundlage zum Radverkehr in der Stadt zu erweitern. Der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Konstanz, Gregor Gaffga, freut sich: „Die Radstadt Konstanz bekommt von ihren BürgerInnen ein gutes Zeugnis in Sachen Fahrradfreundlichkeit ausgestellt. Das zeigt, dass wir mit der Radverkehrsförderung auf einem guten Weg sind."
Das sind die Ergebnisse für Konstanz:
Gaffga sieht trotz der guten Ergebnisse noch Luft nach oben: „Die Umfrageergebnisse zeigen, dass in Konstanz vor allem in der Innenstadt und an Bahnhöfen Möglichkeiten zum sicheren Parken des eigenen Rades fehlen. Wir werden im nächsten Jahr im Bereich der Altstadt mit dem Ausbau der Fahrradabstellanlagen beginnen. Am Bahnhof Petershausen werden nach Abschluss der Bauarbeiten an der Z-Brücke und der Verlegung der Bahnsteige viele neue Parkplätze für Fahrräder entstehen." Auch die Planungen für Fahrrad-Abstellanlagen am Konstanzer Bahnhof laufen.
Die Ergebnisse des Fahrradmonitors (rechts zum Download) sind eine wertvolle Datengrundlage für die Verkehrsplanung in der Stadt. Die Radverkehrsförderung kann so an den Bedürfnissen der KonstanzerInnen ausgerichtet werden. Ziel der Stadt ist, dass mehr Menschen für tägliche Wege ihr Fahrrad nutzen.
Zuletzt aktualisiert am: 30.11.2017
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