„Tragödienbastard“

Im Februar nur einmal auf der Werkstattbühne des Theater Konstanz

Drei Frauen auf der Bühne, zwei liegen vor der Dritten auf der Seite und alle lachen.
Foto: Theater Konstanz/ Zühre Gümüs

Tragödienbastard“ von Ewe Benbenek entfacht in der Regie von Emel Aydoğdu nicht nur sprachlich ein atemberaubendes Feuerwerk. Nachdem ihre Eltern aus Polen nach Deutschland gekommen sind, hat sie Abitur gemacht und studiert. Die neue Sprache entfernt sie von der alten. Bleibt sie Migranten- und Arbeiterkind, trotz des weinroten Passes? In der Gegenwart steht sie still und kann eigenen und fremden Erwartungen nicht gerecht werden. Hat keinen Bock mehr: „Lass losgehen, lass auf die Straße gehen, klack, klack, klack, bäm, bäm, bäm, klack, bäm, bäm.“  Los in die Nacht Richtung Freiheit!

Ein Erfolg bei Publikum sowie Presse. So schreibt Michael Lünstroth, Redaktionsleiter bei thurgaukultur: „Das grandiose Stück „Tragödienbastard“ am Theater Konstanz erzählt erfrischend selbstbewusst vom Ankommen in einer fremden Gesellschaft. …Das ist kein Theatertext, das ist ein Ereignis.  …„Tragödienbastard“ ist Schauspielerinnentheater und die Regisseurin lässt Kristina Lotta Kahlert, Lilian Prent und Ruby Ann Rawson den Raum genau das auszuspielen. …Spielort ist die intime Werkstattbühne. Da, wo man als Zuschauer:in ganz nah dran ist. Genau richtig für diesen sehr berührenden Stoff. Und genau richtig, um drei aussergewöhnlich guten Schauspielerinnen beim Ausbruch zuzusehen.“

Vorstellung im Februar: 17.2. um 20 Uhr
Weitere Vorstellungen: 28./30.3. jeweils 20 Uhr, 13.4. um 20 Uhr
www.theaterkonstanz.de

(Erstellt am 07. Februar 2024 19:03 Uhr / geändert am 07. Februar 2024 19:06 Uhr)