Akteure von „Konstanz – Internationale Stadt“

Sich als internationale Stadt zu positionieren und die Herausforderungen einer internationalen Stadt erfolgreich zu meistern, bedarf der Miteinbeziehung und Mitwirkung der Gesamtverwaltung. Mit 13 beteiligten Ämtern und Stabsstellen ist die Verwaltung in der Projektgruppe ämterübergreifend vertreten.

Der Gesamtprojektprozess wird politisch vom Internationalen Forum begleitet, dem beratenden Expertengremium des Gemeinderats für migrations- und integrationsspezifische Fragen und Anliegen des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Projektberichte stehen als ständiger Punkt auf der Tagesordnung der vierteljährig stattfindenden Gremiumssitzungen. Im Internationalen Forum finden die Vorberatungen zum fertigen Konzept „Konstanz – Internationale Stadt“ vor der Verabschiedung durch den Gemeinderat statt.

Konstanz hat eine sehr aktive und vielfältige Zivilgesellschaft. Unzählige Organisationen und Vereine setzen sich für ein gutes Ankommen und Integration der Neubürgerinnen und Neubürger sowie für die kulturelle Verständigung der Gesellschaft ein. Durch Fachforen, Gruppengespräche, Einzelinterviews und direkte Vertretung im Projektteam sollen die Erfahrungen und die Expertise dieser Organisationen in das Projekt einfließen.

Mit der Universität Konstanz und der HTWG verfügt das Projekt Konstanz – Internationale Stadt über einen wertvollen Standortvorteil. Die Universität Konstanz begleitet das Projekt wissenschaftlich durch die empirische Untersuchung von ausgewählten Themenbereichen sowie bei der Messbarmachung der Konzeptziele, der Evaluation und der Fortschreibung des Konzepts. Ein zentraler Akteur bei der Zusammenarbeit mit der Universität Konstanz ist das Forschungszentrum für gesellschaftlichen Zusammenhalt (FGZ).

Die Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) leistet visuelle und gestalterische Unterstützung für das Projekt. Dazu gehört zum Beispiel ein Design-Projekt zum Thema Internationalität in Konstanz. Diese Design-Entwürfe werden voraussichtlich den grafischen Rahmen für das Konzept liefern.

In einem bundesweiten Ausschreibungsverfahren wurde das Solinger Institut für soziale Innovation (ISI) für die Prozessbegleitung ausgewählt. Das 2005 in Solingen gegründete Institut für soziale Innovation (ISI) wirkt als zentrale Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf der Entwicklung von politikfeldübergreifenden Handlungsansätzen und dem Aufbau von lokalen sowie landesweiten Netzwerk- und Kommunikationsstrukturen. Mit seiner langjährigen Erfahrung in der Prozessbegleitung ist das ISI ein sehr guter Partner für das Projekt.