Die Konstanzer Wirtschaft ist geprägt von rund 4.000 kleinen und mittelständischen Unternehmen. Rund 90 % der Betriebe haben weniger als zehn Beschäftigte. Diese kleinen Betriebe bilden das Rückgrat unseres Wirtschaftslebens. Die größten Arbeitgeber sind im Bildungs-, Forschungs- und Dienstleistungssektor zu verorten: die Universität mit etwa 2.000, die Stadtverwaltung mit rund 2.800, das Klinikum mit ca. 1.000 Beschäftigten, die Wohlfahrtsverbände mit weit über 1.000 Beschäftigten und die HTWG mit rund 400 Beschäftigten. Die internationale Verflechtung ist weiteres Kennzeichen: Fachkräfte, Studierende, WissenschaftlerInnen aus aller Welt leben, studieren, arbeiten und forschen in Konstanz.
Bakisi Nsakala - Hauptmitglied
Bild: Stabsstelle Konstanz International
21, Gründer und Geschäftsführer einer Marketing Agentur
„In der Zuwanderung steckt viel Potenzial für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Wege müssen geschafft werden, um die Gründung von Start-ups durch Menschen mit internationaler Biographie zu fördern.“
Bakisi Nskala möchte mit seiner Arbeit im Internationalen Ausschuss Raum schaffen dafür, dass internationale Zusammenarbeit in Konstanz gefördert , kulturelle Vielfalt als Stärke genutzt und effektive Kommunikation sowie klare Zielsetzungen verfolgt werden.
„Geflüchteten Frauen und Mädchen sollte ein besonderer Schutz zuteilwerden, da sie oft mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Spezielle Unterstützungsprogramme leisten bereits einen wertvollen Beitrag und müssen weiterhin gefördert werden.“
Für Daisy Zwart ist die Arbeit im Internationalen Ausschuss ein Weg, aktiv an Lösungen für reale Probleme in unserer Stadt mitzuwirken. Respekt, Offenheit, Zuverlässigkeit und Teamgeist sind dabei wichtige Aspekte, die zu einer erfolgreichen Zusammenarbeit im Ausschuss beitragen.
33, Projektleitung zur Integration junger Zugewanderter
„Ohne Neuzugewanderte hätte unsere Wirtschaft in vielen Branchen massive Probleme. Es ist unerlässlich, bürokratische Hürden abzubauen und Unternehmen darin zu unterstützen, dieses Potenzial zu nutzen.“
Die Chance, politisch mitwirken zu können und auch selbst Neues zu lernen, findet Hina Raza in der Tätigkeit als Mitglied besonders spannend. Dabei ist es wichtig, aufeinander zuzugehen und zusammen zu arbeiten um mehr bewirken und erreichen zu können.
Komang Raspayanti Di Maggio - Stellvertretung
Bild: Stabsstelle Konstanz International
42, Koordinatorin des Double-Degree-Programms WMT an der HTWG Konstanz
„Internationale Studierende bringen wertvolle Perspektiven und kulturelle Vielfalt nach Konstanz. Wir brauchen mehr Events zwischen Stadt und Hochschulen, die den Austausch zwischen Studierenden und der Stadtbevölkerung fördern.“
Gezielte Integrationsmaßnahmen, die Förderung eines integrativen Umfelds und ein besserer kultureller Austausch sind Ziele, für die sich Komang Raspayanti Di Maggio als sachkundiges Mitglied und darüber hinaus einsetzt. Ihre eigenen Erfahrungen als Zugewanderte und in der Betreuung von international Studierenden sind dabei von Vorteil.
