Der gleichberechtigte Zugang von Menschen mit internationaler Biografie zum Gesundheitssystem und zu Sportangeboten sind Grundvoraussetzungen für Teilhabe und gelingende Integration. Die lebendige Sportvereinslandschaft in Konstanz bietet niederschwellige Zugänge und Kontaktmöglichkeiten auch und gerade für NeubürgerInnen mit geringen Sprachkenntnissen. Und auch Gesundheit ist ein breites Handlungsfeld, das von der Schwangerschaft über die Geburt bis zum Tod alle Lebensabschnitte umfasst. Für die gesundheitliche Versorgung sind qualifizierte Informationen und Beratungsangebote in der Muttersprache im wahrsten Sinne lebenswichtig. Neben Sprachkenntnissen sind die kultursensible Gesundheitsberatung und Pflege von großer Bedeutung.
Adilia Hornek - Hauptmitglied
Kateryna Sandulova
46, Integrationsmanagerin
„Die Förderung einer offenen und diskriminierungsfreien Gesellschaft sollte ein ständiges Ziel sein. Jeder Mensch in Konstanz sollte sich respektiert fühlen, unabhängig von seiner ethnischen Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter oder sexuellen Identität.“
Pragmatische Lösungen finden, praxis- und bedarfsorientierte Herangehensweisen zu verfolgen und die politische Mitwirkung in der eigenen Stadt sind Adilia Horneks Beweggründe für den Einsatz als sachkundiges Mitglied im Internationalen Ausschuss. Neben einer konkreten und lösungsorientierten Arbeitsweise darf der Spaß am Engagement nicht zu kurz kommen. E-Mail: adilia.hornek@gmail.com
Britt Hummel - Stellvertretung
Bild: Stabsstelle Konstanz International
38, stellvertretende Beauftragte für Chancengleichheit an der Universität Konstanz
"Alle, die in Konstanz leben, sollen die gleiche Chance auf ein erfülltes Leben haben, unabhängig von Geburtsland, Muttersprache und Hautfarbe."
Zugang und Teilhabe sind für Britt Hummel wichtige Faktoren der Integration, die sie mit ihrer Arbeit im Internationalen Ausschuss für Menschen mit Migrationserfahrung verfolgen möchte. Dabei schreckt sie auch nicht vor kreativen Methoden zurück und befürwortet offene Diskussionen."
30, Doktorandin und Psychologische Psychotherapeutin
„Menschen, die vor Krieg und Verfolgung geflüchtet sind, brauchen psychosoziale Unterstützung. Es ist wichtig, dass Fachberatungsstellen gefördert werden und bedarfsgerechte Angebote ausgebaut werden.“
Lea Bogatzki setzt sich für eine Gesellschaft ein, in der Diskriminierungen keine Barriere sein dürfen und Menschenrechte geachtet werden. In Form von politischem Engagement im Internationalen Ausschuss können Herausforderungen konkret angegangen und als Chance angenommen werden.
„Gesundheitsinformationen sollten in mehreren Sprachen bereitgestellt werden, um Bürgerinnen und Bürger umfassend zu erreichen.“
Den Integrationsprozess als notwendigen Schritt einfacher und angenehmer zu gestalten ist eine Zielsetzung, die Violetta Klymenko mit ihrem Engagement im Internationalen Ausschuss verfolgt. Dabei ist die Zusammenarbeit im Internationalen Ausschuss für sie durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Mitglieder von Erfolg geprägt.
