Erstes Treffen des Klima-Bürgerrats
Am 22. Januar traf der Konstanzer Klima-Bürgerrat das erste Mal zusammen. Er berät und entscheidet über die Förderung von Projekten, die dem Klimaschutz dienen.
Ein Gremium von, durch und für die Bürgerschaft - als eine der Sofortmaßnahmen nach Ausrufung des Klimanotstands beschloss der Gemeinderat die Einrichtung eines Konstanzer „Klima-Bürgerrats“. Dieses Gremium besteht zur Hälfte aus Konstanzer BürgerInnen, die bereits Erfahrung im Bereich Klima- und Umweltschutz gesammelt haben, sowie zufällig ausgewählten Personen der Konstanzer Bürgerschaft.
Dem Klima-Bürgerrat steht in diesem Jahr ein Klima-Budget von insgesamt 30.000 Euro zur Verfügung, mit dem innovative Projektideen aus der Bürgerschaft unterstützt werden sollen. Gefördert werden Projekte, die einerseits eine positive Wirkung auf den Klimaschutz haben und andererseits die Konstanzer BürgerInnen motivieren, sich selbst für den Klimaschutz zu engagieren.
Die Mitglieder des Klima-Bürgerrats verbindet ihr großes Interesse am Klima- und Umweltschutz sowie das Bestreben, diese Motivation in die Konstanzer Bürgerschaft weiterzutragen. Beim ersten Treffen wurden neben dem formellen Rahmen der zukünftigen Zusammenarbeit bereits konkrete Auswahlkriterien zur Förderung von Projekten besprochen – im Rahmen der nächsten Sitzung sollen diese in einen offiziell eingereichten Projektantrag einfließen. Zudem wurde auch die Bewerbung des Klima-Budgets besprochen. Vom Klima-Budget sollen alle profitieren können: Wer Projektideen hat, die förderlich für den Klima- und Umweltschutz sind, darf sie im hierfür geschaffenen Gremium zur Abstimmung stellen. Ob Vereine, Initiativen, Hochschulgruppen oder Privatpersonen – der Klima-Bürgerrat nimmt sich allen eingereichten Projekten an und berät eine mögliche Förderung anhand der Förderkriterien.