Jede Kilowattstunde zählt
Jetzt Energie und Kosten sparen
Jede eingesparte Kilowattstunde hilft, eine Gas-Mangellage im Winter zu vermeiden, und schont bei steigenden Erdgaspreisen ganz nebenbei den Geldbeutel und das Klima.
In ihrer Broschüre „Erdgas sparen – kleine Tipps, große Wirkung“ (Download unter www.stadtwerke-konstanz.de/energiesparen) haben die Stadtwerke mit Unterstützung der ASEW – Das Effizienznetzwerk für Stadtwerke einige Informationen für die Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt, wie im Haushalt, Einzelhandel, in Cafés und Restaurants, Büros und Arztpraxen Energie eingespart werden kann.
Hier die Energiespartipps der Stadtwerke für den Haushalt:
1. Den eigenen Verbrauch kennen
Sparen fängt damit an, sich kritisch mit dem eigenen Verbrauch zu befassen. Wer weiß auf Anhieb, wie hoch sein Energieverbrauch ist? Hier empfiehlt sich ein Blick in die Energieabrechnung. Auch wenn das seine Zeit dauert: Es lohnt sich!
2. Wohnung heizen, nicht den Keller
Ist die Heizung außerhalb des Wohnbereichs oder in ungenutzten Räumen wie dem Heizungskeller, sollten Heizkessel, Warmwasserbereiter sowie Heizungs- und Warmwasserrohre gedämmt sein. Übrigens: Rohre können kostengünstig selbst gedämmt werden. Materialien hierfür sind im Baumarkt erhältlich.
3. Wärmeverluste vermeiden
Geschlossene Rollläden und Vorhänge verringern Wärmeverluste durch Fenster. Gedämmte Heizkörpernischen sparen bis zu 4 % Heizkosten.
4. Richtig heizen
Manche mögen es heiß und wundern sich später über hohe Heizkosten. Pro Grad weniger an Raumtemperatur spart man rund 6 % Heizkosten. Die Raumtemperatur kann mit einem Raumthermostat oder Hygrometer, welches zusätzlich die Raumfeuchte misst, erfasst werden.
5. Heizung warten
Man sollte seine Heizung regelmäßig warten lassen, denn das spart bis zu 15 % Energie – und erhöht die Betriebssicherheit. Auch Reinigung und Entlüftung der Heizkörper zu Beginn der Heizsaison spart bares Geld.
6. Hydraulischer Abgleich hilft
Heizen die Heizkörper ungleichmäßig? Dann hilft möglicherweise ein hydraulischer Abgleich der Heizung. So lässt sich der Energieverbrauch um bis zu 5-7 % senken.
7. Wärme, wo sie gebraucht wird
Verkleidungen vor Heizkörpern verhindern, dass sich Wärme im Raum ausbreitet. Vorhänge, falsch platzierte Möbel oder zum Trocknen aufgelegte Handtücher schlucken bis zu 20 % Wärme.
8. Kleine Investition, große Wirkung
Mit wassersparenden Perlatoren oder Duschbrausen lassen sich die Warmwasserkosten ohne Komforteinbuße leicht um bis zu 30 % senken.
9. Heizungsregelung
Nachts genügt in Wohnräumen eine Raumtemperatur von 16 bis 18 °C. Das spart leicht 20 bis 30 % Energie. Die „Nachtabsenkung“ der Heizung ist auch hilfreich, wenn man längere Zeit abwesend ist.
10. Moderne Heizungstechnik hilft
Moderne Heizungstechnik kommt mit bis zu 40 % weniger Energie aus. Mit Solarthermie kombiniert wird noch weniger benötigt. Auch lassen sich auch Wärmepumpen mit PV-Anlagen kombinieren, was die Strombezugskosten für die Anlagentechnik reduziert.
11. Besser duschen als baden
Die Energiekosten für ein Vollbad sind ungefähr dreimal höher als beim Duschen. Ein Vier-Personen-Haushalt kann so leicht 150 € pro Jahr sparen.
12. Richtig lüften
Frischluft ist das Nonplusultra für gesundes Raumklima: Am besten „Stoß- oder Querlüften“; ständig gekippte Fenster bringen es auf Energiekosten von etwa 150 € pro Jahr. In der Heizperiode sollte man vier Mal täglich für etwa fünf Minuten, nach dem Duschen und Kochen zusätzlich kurz lüften. Und während des Lüftens die Thermostatventile an den Heizkörpern schließen.
Stadtwerke verleihen Strommessgeräte
Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche etwa 1.400 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr. Das entspricht in etwa Stromkosten in Höhe von circa 500 Euro. Den größten Anteil des Stroms verbrauchen deutsche Haushalte bei der Nutzung von großen Haushaltsgeräten wie Kühlschrank oder Waschmaschine und Unterhaltungselektronik.
Und wie verhält es sich mit dem eigenen Stromverbrauch? Gibt es auch im eigenen Haushalt heimliche Stromfallen, die hohe Kosten verursachen und Klima und Umwelt unnötig belasten? Mit dem Energiemessgerät findet man leicht heraus, ob und welche Geräte im Haushalt besonders viel Strom verbrauchen. Für die Energiekunden der Stadtwerke ist der Service kostenlos!