Die E-Fahrzeuge der EBK
Auf zwei und mehr Rädern zur Klimaneutralität
Bis zum Jahr 2035 soll der Fuhrpark der EBK vollständig klimaneutral betrieben werden. Der Anteil vollelektrischer Fahrzeuge konnte im vergangenen Jahr weiter gesteigert werden. Ein zusätzlicher E-PKW sowie ein weiterer E-Transporter wurden in Betrieb genommen. Zwei weitere E-Transporter sind bestellt.
Der größte Anteil der klimaschädlichen CO2-Emissionen des EBK Fuhrparks entfällt natürlich auf die schweren LKW der Müllabfuhr. Bereits im Jahr 2020 hat der Technische Betriebsausschuss der Beschaffung eines vollelektrischen Müllfahrzeugs zugestimmt, vorbehaltlich einer finanziellen Förderung durch den Bund. Im November 2021 folgte der zweite Beschaffungsbeschluss unter denselben Bedingungen.
Müllfahrzeuge sind besonders geeignet, vollelektrisch betrieben zu werden. Ihr Diesel-Verbrauch ist trotz geringer Kilometerleistung relativ hoch. Der geräuscharme, emissionsfreie Betrieb kommt AnwohnerInnen und Personal zu Gute. Leider wurden die Förderanträge der EBK abgelehnt, da das Bundesprogramm „Klimafreundliche Nutzfahrzeuge“ nicht diese Aspekte, sondern vor allem die Jahreskilometerleistung bewertet.
Der Technische Betriebsausschuss hat jedoch im September 2022 entschieden, auch bei Ablehnung der Fördermittel zumindest ein vollelektrisches Fahrzeug zu beschaffen. Somit werden die EBK voraussichtlich noch vor Ablauf des Jahres das erste vollelektrische Müllfahrzeug in Betrieb nehmen können.
Es muss nicht immer der schwere LKW sein: Auch E-Lastenräder sind seit 2021 Teil des klimaneutralen EBK Fuhrparks. Die Lastenräder werden genutzt, um Wege im Stadtgebiet zurückzulegen und gleichzeitig benötigtes Material oder Werkzeug zu transportieren. Elektro-Werkstatt und Schlosserei der EBK können bereits seit 2021 auf ein jeweils eigenes E-Lastenrad zugreifen. Das dritte E-Lastenrad wurde im Herbst 2022 beschafft und steht als Pool-Fahrzeug allen EBK Mitarbeitenden zur Verfügung. Die E-Lastenräder haben einen minimalen Einfluss auf die CO2-Bilanz, jedoch eine große Signalwirkung: Nicht jeder Weg im Arbeitsalltag muss zwingend mit dem PKW zurückgelegt werden.