Fährehäfen Konstanz und Meersburg erneut mit Blauem Anker ausgezeichnet
Die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB) hat die Fährehäfen in Konstanz-Staad und Meersburg zum sechsten Mal mit dem „Blauen Anker“ ausgezeichnet.
Erstmals hatten die beiden Häfen die Auszeichnung im Jahr 2017 erhalten – als erste öffentliche gewerbliche Häfen am Bodensee. Der „Blaue Anker“ ist ein Zertifikat, das nach erfolgreicher Überprüfung an umweltbewusst geführte Hafenanlagen am Bodensee verliehen wird. Die Anlagen wurden im Rahmen des jährlichen „Aufrechterhaltungsaudits” geprüft. Ein umfangreicher Fragenkatalog und die Begehung der beiden Fährehäfen bilden die Grundlage für die Verleihung. Dabei geht es um das Einhalten der Standards und die Neuerungen im Umweltschutz. „Die Prüfer haben uns eine sehr gute und kontinuierliche Arbeit bescheinigt. Sie lobten die ständigen Verbesserungen in den Häfen“, sagt Volker Winkler, leitender Verkehrsmeister und Umweltbeauftragter im Fährebetrieb. Neben dem Umweltschutz geht es beim „Blauen Anker“ auch um den Arbeitsschutz und die Arbeitssicherheit. „Der Umweltschutz ist ein zentrales Thema beim Fährebetrieb der Stadtwerke Konstanz. Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen und fühlen uns durch die Auszeichnung in unserer Arbeit bestärkt”, so Volker Winkler.
Info: Der Blaue Anker und die IWGB
Träger und Initiator des Programms „Blauer Anker“ ist die Internationale Wassersportgemeinschaft Bodensee (IWGB), die 25 Trägerverbände aus den wichtigsten Sparten des Wassersports und des nautischen Gewerbes am Bodensee umfasst. Seit ihrer Gründung im Januar 1985 sind die zentralen Anliegen der IWGB einerseits die Vertretung der Interessen des Wassersports und des nautischen Gewerbes und andererseits ein aktives Engagement im Umweltschutz. Fachpartnerin der IWGB in der Realisierung des Programms ist die Organisation „sanu - Schweizerische Arbeitsstätte Natur- und Umweltschutz“ in Biel (CH).Mit dem Blauen Anker wird ein auf die Verhältnisse des Bodensees angepasstes Programm zum Aufbau eines Umweltmanagement-Systems geschaffen. Auf dieser Grundlage sollen die Betreiber unterstützt werden, für ihre Anlage die aus der Sicht des Umweltschutzes relevanten Aspekte zu erarbeiten und dem Stand der Technik und der Erkenntnisse entsprechende Maßnahmen zu realisieren. Die Auditoren des „Blauen Ankers“ üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.