Anpassung an den Klimawandel

Gemeinderat beschließt Projektauftrag für Hitzeaktionsplan

Blick von oben auf ein durch Trockenheit beige-braun gefärbtes Ried
Auch in Konstanz sind die Auswirkungen des Klimawandels bereits spürbar. Bild: MTK / Achim Mende

Auch die Stadt Konstanz ist von den Folgen des Klimawandels betroffen und muss sich in Zukunft auf extre­me Hitzeereignisse einstellen. Aktu­ell sind Kommunen nicht gesetzlich dazu verpflichtet, kommunale Hitze­aktionspläne zu erstellen. Die Erar­beitung von Hitzeaktionsplänen kann jedoch ein Beitrag zu einer übergrei­fenden Strategie zur Anpassung an den Klimawandel sein, insbesondere was den Schutz der menschlichen Gesundheit angeht.
 
Bei Hitzeaktionsplänen handelt es sich um Pläne zum Gesundheits­schutz der Bürgerinnen und Bürger und damit eigentlich um eine Aufga­be des Landkreises. Dennoch schlägt die Verwaltung vor, das Thema Hitzeaktionsplan als Teil der Klimawandel­anpassung auch durch die Stadt Kon­stanz zu bearbeiten.
 
In der Sitzung am 21. März 2024 fasste der Gemeinderat einstimmig folgenden Beschluss: Als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawan­del wird die Verwaltung beauftragt, einen Projektauftrag zur Erstellung eines Hitzeaktionsplans zu erarbei­ten. Notwendige finanzielle und per­sonelle Ressourcen zur Erarbeitung des Hitzeaktionsplans und den sich daraus ergebenden Maßnahmen sol­len im Doppelhaushalt 2025/2026 eingebracht werden. Wenn der Pro­jektauftrag erarbeitet ist, wird die Verwaltung ihn dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorlegen.

(Erstellt am 04. April 2024 17:02 Uhr / geändert am 04. April 2024 17:04 Uhr)