GESCHICHTE DÖBELE
Die Planungen für das Döbele gehen weit zurück. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts schrieb der Leiter des städtischen Hochbauamts Paul Jordan an den Gemeinderat, dass die „Beibehaltung der jetzigen Form und Ausdehnung des Döbeleplatzes wenig wünschenswert erscheint“ und schlug die Abtrennung zweier Baublöcke vor. Seither haben sich auf dem Döbele unterschiedlichste Nutzungen und Planungen befunden. Darunter der städtische Werkhof, eine Couvert Fabrik eine Tankstelle und die immer wiederkehrende Nutzung als Platz für Messen.
historische Karten
historische Bilder
PLANUNGSPROZESS
2013 hat sich der Gemeinderat entschieden, den Döbeleplatz vom Parkplatz zum Wohnquartier zu umzuwandeln. Nach einem städtebaulichen Ideenwettbewerb 2014 wurde die Planung seither mehrfach sich ändernden Rahmenbedingungen angepasst. Derzeit erstellt das Amt für Stadtplanung und Umwelt der Stadt Konstanz einen Bebauungsplan als rechtliche Grundlage für die Bebauung.
Um ein höchstmögliches Maß an Qualität im Sinne der im LexiKON formulierten Ziele zu erreichen, werden ExpertInnen, Planende, NutzerInnen, Betroffene… an der Entwicklung des Quartiers beteiligt. Quartiere die gesamthaft erdacht und gemeinschaftlich gebaut werden befriedigen ein großes Maß an Bedürfnissen der NutzerInnen und bieten den BewohnerInnen viel Raum für Identifikation. Das hat vielfältige positive Effekte, wie zum Beispiel eine gute soziale Kontrolle und eine stabile Bewohnerschaft.
Handlungsfeld 10 | LexiKON (arcgis.com)
Im gesamten Prozess wurden die Beteiligten in unterschiedlichen Formaten in das Verfahren eingebunden.