Rückblick - Open Werkstatt: Kulturmarathon der Freien Szene x Theater Konstanz x Kulturamt Stadt Konstanz 2025

Konstanz, 10. Februar 2025 – Mit einem Poetry Slam ging am vergangenen Wochenende das Festival der Freien Szene OPEN WERKSTATT zu Ende. An zwei Tagen präsentierten Künstler*innen aus den Bereichen Theater, Tanz, Musik und Performance ihre Arbeiten und machten die Werkstatt des Theaters Konstanz zu einem Forum der Vielfalt.
Neben innovativen Theaterproduktionen wie der Stückentwicklung „Das Wort” der Tanzgruppe „KonTanz” überzeugten auch Lesungen und Musik das Publikum.
„Die Freie Szene ist ein unverzichtbarer Motor für künstlerische Innovation. Es ist uns ein Anliegen, uns fortlaufend mit anderen kreativen Räumen in Konstanz zu vernetzen und deren Vielfalt zum Beispiel in unserer großartigen Werkstatt sichtbar zu machen“, betonte Intendantin Karin Becker. Besonders erfreulich sei der große Zuspruch des Publikums gewesen, das mit regem Interesse und begeistertem Applaus auf die Künstler*innen reagierte.
Die Kooperation zwischen Kulturamt und Theater Konstanz umfasste die Arbeiten von insgesamt 30 Künstler*innen, die sich für das Festival anmeldeten. Ein Höhepunkt war die Performance von Leander Kämpf („Ventil Management”) und Davina Wölfle-Obitz und Emmanuel Ramos („Flowers”). Aber auch Nachwuchskünstler*innen nutzten die Gelegenheit, ihre Arbeiten vorzustellen, darunter Choreographin Charlotte Lott.
Mit Künstler*innengesprächen und offenen Umbauphasen bot das Festival zudem zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch zwischen Kunstschaffenden und Publikum. Während der Pausen tummelten sich Künstler*innen und Publikum auf der goldenen Festivalbühne, entworfen von Jana Tillmanns und Elena Wittbusch.
Auch Sarah Müssig, Leiterin des Kulturamts zieht eine positive Bilanz: „Die Resonanz hat unsere Erwartungen bei Weitem übertroffen – wir freuen uns sehr, dass diese Kooperation zwischen dem Kulturamt, der freien Szene und dem Theater nicht nur ein derart großes Interesse und Begeisterung beim Publikum weckte, sondern auch dringend benötigte Räume für die freie Kultur zur Verfügung stellte und sich die Künstler*innen dort ein Wochenende lang präsentieren konnten. Der Erfolg dieses Wochenendes bestätigt und bestärkt auch das Bemühen des Kulturamt, durch städtische Förderung und Unterstützung der freien Szene Möglichkeiten bereit zu stellen, ihr erfolgreiches kulturelles Schaffen zu verstetigen, neue Ideen auszuprobieren, neue Vernetzungen zu schaffen und das Konstanzer Kulturleben beständig zu bereichern.
Kulturempfang 2024
Am 13.03.24 2024 fand der diesjährige Kulturempfang des Kulturamt Konstanz im Wolkenstein-Saal statt.
Veranstaltungen und persönliche Treffen bieten eine wertvolle Gelegenheit für Austausch, inspirierende Gespräche und lebendige Diskussionen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit im Kulturamt: das kulturelle Netzwerk stärken, Kontakte knüpfen, Kooperationen ermöglichen und gemeinsam neue Ideen entwickeln.
In entspannter Atmosphäre bei kleinen Häppchen und einem Glas Sekt oder Wasser gab es zahlreiche Gelegenheiten für Gespräche und Begegnungen. Zudem wurden neue Impulse gesetzt: Wir haben die überarbeiteten Förderrichtlinien vorgestellt, das Projekt Kultur Forscher präsentiert und den Förderverein des KUZE nähergebracht.
Dieses Zusammenkommen hat erneut gezeigt, wie wertvoll der persönliche Austausch ist, um gemeinsam die kulturelle Vielfalt unserer Stadt zu stärken und weiterzuentwickeln.
Bildrechte: ©Kulturamt Konstanz/Fotograf Torben Nuding




Die nächste Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen findet am 8. November 2025 statt
Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen
Gelingende Länder- und Kulturgrenzen überschreitende Zusammenarbeit stellt das Fundament der Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen dar und macht sie zu etwas ganz Besonderem. Die reibungslose Zusammenarbeit, das Engagement aller Beteiligten und das über Grenzen gehende Kunst- und Kulturinteresse sind Garanten für eine bunte, vielfältige, inspirierende und aufregende Nacht.
Die letzte Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen fand am 25. März 2023 statt.
Mehr Informationen finden Sie hier
Hier ein paar Impressionen zur Kunstnacht Konstanz Kreuzlingen 2023:
Charity- Auktion »Kunst hilft Helfen«
Die spontane Reaktion einer Konstanzer Autorin/Künstlerin auf die erschütternden Meldungen aus der Ukraine: Einen kleinen Kunstverkauf zugunsten von Hilfsprojekten von Kindern zu organisieren mit einer Handvoll Arbeiten, die Kolleg*innen stiften sollen. Die Sache war ein Selbstläufer. Ein paar Mails zum Anstoß und schon trudelten Spenden-Angebote von weiteren Kunstschaffenden ein, jeden Tag mehr. Schnell knüpfte sich ein Netzwerk aus mehr als 50 Menschen. Die Bereitschaft der Konstanzer Kunst-Szene, eine Arbeit für den Fundraiser zu stiften, war enorm. Innerhalb weniger Tage ist aus der kleinen Idee ein großer Event geworden: Eine Live-Versteigerung im Richental-Saal, das Kulturamt stellte ganz unbürokratisch die Infrastruktur, das Auktionshaus am See bot seinen Einsatz pro bono an. Zur Versteigerung stand eine große Bandbreite verschiedener Werke - Zeichnungen, Malereien, Skizzen, Druckgrafiken, Objekte, Photographien mit sehr unterschiedlichen künstlerischen Positionen. Ein spannendes Abbild künstlerischen Schaffens in Konstanz. Der Erlös aus der Versteigerung ging anschließend über einen Spendenlink direkt und sicher zu 100 Prozent an Ukraine-Projekte von Save the Children.
Jedes einzelne Werk wurde verkauft und es kamen sensationelle 14.000 Euro zusammen.

Kooperation in der Kultur
Der Kultursektor im Bodenseeraum muss in den kommenden Jahren enorme gesellschaftliche und strukturelle Veränderungen wie die digitale Transformation, den Wandel von Freiwilligenarbeit und Vereinsleben, neue Anforderungen von Mobilität und Tourismus und die durch die COVID-19 Pandemie erfolgten tiefgreifenden wirtschaftlichen Einschnitte zu bewältigen. Das Projekt "Kooperation in der Kultur" soll die Potenziale einer grenzüberschreitenden Kooperation zur Lösung der Aufgaben herausarbeiten und eine strategische Vorgehensweise für die Zusammenarbeit im Kulturbereich in der Bodenseeregion für 2021 bis 2025 vorlegen.