Klimaschutz
Weiterschreibung der VU zu einem integrierten Quartierskonzept
Im Rahmen der städtebaulichen Voruntersuchung (VU) für das Quartier Stadelhofen wurden schon verschiedene Aspekte des Quartiers beleuchtet und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des „Klimas im Quartier“ definiert, welche bis voraussichtlich 2030 umgesetzt werden sollen. Es wurden Aussagen zur Historie des Quartiers, der demografischen Struktur, zur Mobilität, zur Flächen-Entsiegelung und zum allgemeinen Zustand des Gebäudebestandes getroffen. Auch eine Maßnahme mit dem Namen Energiequartier wurde definiert. Bestandteil dieser Maßnahme ist die Erstellung eines integrierten energetischen Quartierskonzeptes, in dem der Energiebedarf, Einsparpotenziale, eine regenerative Energieversorgung und die Anpassung an den Klimawandel genauer untersucht werden soll. Dies soll unter Berücksichtigung „[…] städtebaulicher, denkmalpflegerischer, baukultureller, naturschutzfachlicher, wohnungs-wirtschaftlicher, demografischer und sozialer Aspekte […]“ (KfW 2021, S. 1) geschehen. Dabei soll ein Maßnahmenkatalog entstehen, der Handlungsansätze vorschlägt, um die Treibhausgasemissionen im Quartier zu reduzieren. Da durch die VU das Quartier schon sehr umfangreich beschrieben wurde, handelt es sich hierbei um eine Ergänzung, bzw. eine Weiterschreibung der VU zu einem integrierten energetischen Quartierskonzept. Dieses lässt sich in folgende Kapitel unterteilen:
Einleitung und Angaben zur Verteilung der Sektoren im Quartier sowie zur klimatischen Situation
Beschreibung der Ausgangssituation in Hinblick auf den Energiebedarf und die THG-Emissionen
Potenzialanalyse mit dem Fokus auf erneuerbare Energien und Einsparpotenziale Hemmnisanalyse
Maßnahmenkatalog basierend auf der Potenzialanalyse inkl. Vorschläge für das Monitoring
Fazit und Ausblick
Die einzelnen Vorträge der Veranstaltung Photovoltaik mitgestalten in Stadelhofen stehen hier zum Download bereit
Verleih von Stromverbrauchs-Messgeräten
Durch die Senkung des Stromverbrauchs im Haushalt kann nicht nur aktiv zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen beigetragen, sondern dabei auch noch Geld gespart werden. Um an den richtigen Stellschrauben drehen zu können, ist es wichtig, den eigenen Verbrauch zu kennen und bewerten zu können. Für BewohnerInnen Stadelhofens besteht daher ab dem 11. September die Möglichkeit, kostenlos Stromverbrauchsmessgeräte bei Sanierungsmanager Andreas Braun auszuleihen. Zur Dokumentation der Ergebnisse gibt es eine ausführliche und eine weniger ausführliche Tabelle. Bei der ausführlichen Tabelle handelt es sich um ein Tabellendokument mit hinterlegten Formeln. Die weniger ausführliche Tabelle kann zu Hause ausgedruckt und zum handschriftlichen Eintragen der Ergebnisse verwendet werden. Beide Tabellen, sowie Empfehlungen zum stromsparenden Betrieb der 10 größten Verbraucher im Haushalt können ab sofort an dieser Stelle heruntergeladen werden. Bei Bedarf sind ausgedruckte Tabellen beim Bauverwaltungsamt erhältlich. Die Messgeräte können nach vorheriger Anmeldung per E-Mail oder Telefon im Verwaltungsgebäude Laube beim Bauverwaltungsamt (6. Stock) abgeholt werden.
Anmeldungen unter:
Linkssammlung
Photovoltaik:
Altstadt Solarkataster der Stadt Konstanz
Solardachkataster des LUBW
Ertragsrechner für Balkon PV der HTW Berlin
Energetische Gebäudesanierung:
Energieagentur Kreis Konstanz
Energieeffizienz-Experten-Liste
Leitfaden der VdL zur Innendämmung
Wärmewende:
Wärmewende in Konstanz
Praxisleitfaden für Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern
Förderprogramme:
Modernisierungsförderung im Rahmen des Sanierungsgebietes Stadelhofen
Breitenförderung der Stadt Konstanz
Leuchtturmförderung der Stadt Konstanz
Bundesförderung für effiziente Gebäude
Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg