Kicken gegen Rassismus 2024
Ein Rückblick auf das 4. Turnier mit wichtiger Botschaft
Insgesamt 24 Teams fanden sich am Sonntag, den 30. Juni 2024, auf dem Sportplatz am Schänzle zusammen, um gemeinsam ein Zeichen für Fairness, Zusammenhalt, Vielfalt und gegen Rassismus zu setzen. OB Burchardt übernahm in diesem Jahr die Schirmherrschaft für das Turnier. Organisiert wurde es von der „Initiative Kicken gegen Rassismus 2024“ und dem Café Mondial mit der Unterstützung der Stabsstelle Konstanz International.
Die Fußballbegeisterten fanden sich am Morgen für das Turnier zusammen und wurden von Leonie Reichle vom Vorstand des Café Mondials begrüßt. Sie verwies in ihrer Rede darauf, dass Rassismus und Diskriminierung nicht nur im Sport trauriger Alltag für viele Menschen seien und hob dadurch die Bedeutung der Veranstaltung hervor. Nach ihr begrüßte Bürgermeister Dr. Andreas Osner die Teilnehmenden und Gäste von Seiten der Stadt. Mit Blick auf die Ergebnisse der vergangenen Wahlen zeigte er sich hoffnungsvoll was die Zustimmung für demokratische Werte in der Stadt Konstanz angeht. Er appellierte jedoch an alle, sich tagtäglich für die Demokratie und den sozialen Zusammenhalt einzusetzen und bedankte sich herzlich bei den Veranstaltenden für die Organisation des Turniers. „Mit Ihrem Engagement macht ihr unsere Stadt zu einer gelebten internationalen und weltoffenen Stadt“, so Bürgermeister Dr. Andreas Osner, welcher sich daraufhin warm für das Spiel in der städtischen Mannschaft machte.
Kurz nach halb elf erfolgte der Anpfiff für die Vorrundenspiele in sechs Gruppen à vier Mannschaften. Die städtische Mannschaft spielte in der Gruppe C mit den Teams „Save me“, „IKAM“ und „AZADI“ aus dem Raum Tübingen. Die Besonderheit der Zusammensetzung der Mannschaften mit je sechs Feldspielenden war, dass in jedem Team mindestens je eine weiblich und eine männlich gelesene Person auf dem Feld spielen musste.
Am Rande des Spielfelds wurde für das leibliche Wohl mit kühlen Getränken, Falafel, Couscous Salat, Gegrilltem oder auch süßen Speisen von diversen Konstanzer Initiativen und Einrichtungen gesorgt. Die Stabsstelle Konstanz International, die Sea Eye Lokalgruppe Konstanz und das Konstanzer Bündnis für Demokratie informierten an Ständen über ihre Arbeit und boten unterschiedliche Aktivitäten zur Unterhaltung an.
Am frühen Nachmittag zeichneten sich nach und nach die stärksten Teams im Turnier ab, am frühen Abend konnten die Sieger des Turniers bei der Abschlussfeier gekürt werden:
Den dritten Platz belegten die „United Kickers“, auf dem zweiten Platz landete der „Afghanische Kulturverein Radolfzell“. Sieger des Gesamtturniers war das Team „Azadi“, die nach dem kurdischen Wort für Freiheit benannt waren.