Das Kinderrathaus

Interesse an Demokratie und Beteiligung wecken

Kinder im Konstanzer Ratssaal
Zweimal im Jahr können jeweils rund 90 Kinder aus Konstanz das Rathaus besuchen. Ziel des Angebots ist es, bei den Kindern das Interesse an Demokratie und Beteiligung zu wecken.

Sich einmal so fühlen wie die Ent­scheidungsträger der Stadt Konstanz. Einmal auf ihren Stühlen sitzen und etwas durch das Mikrofon sagen. Das können zweimal im Jahr jeweils 90 Kinder beim Kinderrathaus.
 
Im Klassenverbund nehmen stets vier Klassen von Stufe eins bis vier am Rathausbesuch teil. Am gemein­samen Vormittag werden die Kinder von einem der Bürgermeister be­grüßt und zum Abschluss lernen sie Oberbürgermeister Uli Burchardt kennen.
 
Beim Kinderrathaus erleben sie an­schaulich, was es bedeutet, schon im jungen Alter informiert und beteiligt zu werden. Sie werden gefragt, was sie sich für Konstanz wünschen, und dürfen vor allem auch selbst Fragen an die teilnehmenden Ämter, Bürger­meister und den Oberbürgermeister stellen. Ziel ist es, bei den Kindern das Interesse an Demokratie und Be­teiligung zu wecken. So erklärte zum Beispiel die Kämmerei ihre Aufgaben anhand der Figur von Dagobert Duck. Die Kinder stellten unter anderem Fragen zur Begrünung und zu Spiel­plätzen an das Amt für Stadtplanung und Umwelt oder konnten bei der Vorstellung des Standesamtes die al­ten Archive im Rathaus bestaunen.
 
Organisiert wird die Veranstaltung durch die Fachstelle Kinder- und Ju­gendbeteiligung (KiJuB) in Koope­ration mit dem KinderKulturZentrum (KiKuZ). Ziel der Fachstelle ist es, Kindern und Jugendlichen in Konstanz die Mög­lichkeit zu geben:
 
sich aktiv an politischen Themen zu beteiligen
zu lernen, wie ihre Gemeinde funktioniert
im gesellschaftlichen Alltag mitzusprechen, mitzuwirken und mitzugestalten
 
Hierfür ist das Kinderrathaus ein An­gebot, das sich in verschiedene Ak­tionen von Kindergartenalter bis ins junge Erwachsenenalter einfügt.

(Erstellt am 28. Juni 2024 13:29 Uhr / geändert am 28. Juni 2024 13:31 Uhr)