Netze und Stütztafeln für den Hohenegg-Hang

Sicherungsmaßnahmen dauern voraussichtlich bis Ostern

Steiler Hang neben einer Straße

Im Sommer 2024 war ein Teil des Wegs unterhalb des Hohenegg-Hangs aus Sicherheitsgründen gesperrt worden. Grund war ein vorangehendes Starkregenereignis. Messungen zeigten, dass die Erdmasse deutlich in Bewegung ist und der Hang abzurutschen droht.
 
Es folgten Gespräche mit den Grundstückseigentümern sowie Abstimmungen mit der Unteren Naturschutzbehörde und der Forstbehörde. Um den Hang dauerhaft zu sichern und die Benutzung des Straßenabschnitts wieder zu ermöglichen, sollen Netze am Hang angebracht werden. Zudem sind Stütztafeln vorgesehen, die ähnlich einer Leitplanke rutschende Erdmasse auffangen. Diese Tafeln werden in die rutschgefährdeten Schichten quer zum Hang eingebracht und mit Bodennägeln im festen Untergrund verankert. Als weitere Maßnahme wird die obere Hangkante abgeflacht.
 
Die Arbeiten am Hohenegg-Hang haben Mitte Februar begonnen. Als Vorbereitung für die eigentlichen Sicherungsmaßnahmen wurden bereits Rodungsarbeiten durchgeführt. Die Ausführung der Maßnahmen ist witterungsabhängig. Aktuell ist von einer Dauer von fünf bis sieben Wochen auszugehen. In diesem Fall könnte die Hoheneggstraße bis Ostern wieder freigegeben werden. Anschließend werden noch Bäume gepflanzt, um den Hang wieder zu begrünen.

Sara Mauz von naturlieb erklärt die derzeit laufenden Arbeiten in einem Video auf YouTube.

(Erstellt am 20. Februar 2025 09:46 Uhr / geändert am 03. April 2025 11:14 Uhr)