Über den Konstanzer Konzilspreis
Alle zwei Jahre benennt ein prominenter Pate oder eine prominente Patin, einen Preisträger oder eine Preisträgerin und übergibt den mit 10.000 € dotierten Konstanzer Konzilspreis. Bei dem Paten/der Patin handelt es sich um eine Persönlichkeit, die in der europäischen Öffentlichkeit steht und Ansehen für ihr Engagement für ein Europa des Dialogs genießt. Bisherige Paten sind Schottlands ehemalige First Minister Nicola Sturgeon (2021/2022), Herman Van Rompuy (2019), der als erster Präsident des Europäischen Rates wirkte, Reinhard Kardinal Marx (2017) und der Schweizer Schriftsteller Adolf Muschg (2015).
Der Pate/ die Patin ehrt mit dem Konzilspreis eine Persönlichkeit, Institution oder Initiative, die sich für Austausch und Begegnungen in Europa stark macht, einen besonderen Beitrag für die Diskussion europäischer Zukunftsfragen leistet und deren Engagement in der Öffentlichkeit größere Anerkennung finden soll. Bisherige PreisträgerInnen sind PD Dr. Sigrid Rieuwerts (2021/2022), Mohamed El Bachiri (2019), Prälat Dr. Peter Klasvogt für das Netzwerk „socioMovens. Giving Europe a Soul e.V.“ (2017) und Theatermacher Milo Rau (2015).
Patenmodell zur Ernennung des Preisträgers/der Preisträgerin
Jede Verleihung des Konstanzer Konzilspreis steht unter der Patenschaft einer für ihr europäisches Engagement bekannten Persönlichkeit. Sie wird durch das Concilium bestimmt und schlägt den Preisträger/die Preisträgerin vor. Der Pate/die Patin ehrt den Preisträger/die Preisträgerin mit einer Laudatio und richtet die mediale Aufmerksamkeit auf das Engagement des Ausgezeichneten/der Ausgezeichneten.
Der Pate/die Patin ist eine mit Europa identifizierbare Person, die über europaweite Bekanntheit sowie öffentliche Präsenz verfügt und sich der europäischen Geschichte verbunden fühlt. Jeder kann Vorschläge für den Paten/die Patin des Konstanzer Konzilspreises bis Mitte April in Jahren mit gerader Jahreszahl bei der Geschäftsstelle Europa einreichen. Bisherige Paten sind der Schriftsteller Adolf Muschg, Reinhard Kardinal Marx und Herman Van Rompuy, erster Präsident des Europäischen Rates.
Bei dem Preisträger/ der Preisträgerin handelt es sich um eine lebende Persönlichkeit, eine aktiv wirkende Institution oder eine Projektinitiative. Der Preisträger/die Preisträgerin engagiert sich für den Austausch in Europa und bringt sich in besonderem Maße für die Diskussion europäischer Zukunftsfragen in die Gesellschaft ein. Bisherige Preisträger sind Theatermacher Milo Rau, Prälat Dr. Peter Klasvogt und Schriftsteller Mohamed El Bachiri.
Die Gestaltung des Konzilspreises
Während der Preisverleihung bekommt der Preisträger als Auszeichnung eine Schärpe überreicht, die aus fünf Bändern geflochten ist, um die Vielfalt Europas zu symbolisieren. Die Schärpe ist ein Unikat, das in Konstanz bleibt. Die Namen von Pate/Patin und Preisträger/Preisträgerin werden bei jeder Verleihung eingestickt, so dass das Band mit der Zeit zu einem Zeugnis für europäisches Engagement wird.
Entworfen wurde die Schärpe im Rahmen eines Designwettbewerbs vom Konstanzer Designstudent Michael Huyn.