Zustimmung für den Radschnellweg

Ausschuss soll Verwaltung mit Planung beauftragen

Der Technische und Umweltausschuss der Stadt Konstanz spricht sich für die Planung einer Radschnellverbindung Konstanz–Singen aus. In seiner Sitzung am 19. Oktober 2021 beauftragte das Gremium die Verwaltung damit, eine vorliegende Absichtserklärung („Letter of Intent“) zu unterzeichnen. Mit der Fortschreibung des Hauptradverkehrsnetzes aus dem Handlungsprogramm Radverkehr soll ein Planungsbüro beauftragt werden.
 
Das Landratsamt Konstanz hat mit externer Unterstützung eine Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung (RSV) von Konstanz nach Singen erarbeitet, in die auch die Stadt Kon-stanz eingebunden war. Neben den Planungsbüros waren zudem VertreterInnen des Regierungspräsidiums Freiburg (Niederlassung Singen), der Kommunen Allensbach, Reichenau, Radolfzell und Singen sowie der Interessensverbände ADFC, VCD, BUND und NABU beteiligt.
 
Als Streckenverlauf bevorzugt die Machbarkeitsstudie den Weg von der Schweizer Grenze im Stadtgebiet von Kreuzlingen ausgehend über Schützenstraße – Schottenstraße – Fahrradbrücke – St-Gebhard-Straße – Radweg entlang der Bahn in Richtung Westen. Die technische Realisierbarkeit und das Potential auf dem Teilabschnitt zwischen Konstanz und Radolfzell konnte die Studie belegen und die Wirtschaftlichkeit nachweisen.
 
Eine Radschnellverbindung von Konstanz in Richtung Singen steht in Einklang mit den Zielen des Konstanzer Masterplans Mobilität und des Handlungsprogramms Radverkehr (HaPro Rad). Sie fördern gezielt den Alltagsradverkehr auf mittleren und langen Distanzen und leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
 
Die Absichtserklärung soll von Konstanzer Seite von OB Uli Burchardt unterzeichnet werden. Die Federführung für die weiteren Schritte liegen beim Landratsamt, das Fördermittel dafür einwerben und die betroffenen Kommunen in den weiteren Prozess einbinden will.

(Erstellt am 26. Oktober 2021 10:04 Uhr / geändert am 27. Oktober 2021 02:00 Uhr)