Kanalsanierung in Dettingen

Sanierung im geschlossenen Verfahren – Wanderbaustelle bis Ende April

EBK Baumaßnahmen

Geplanter Zeitraum: Ende Februar bis Ende April

Im Auftrag der Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK) wird ab Ende Februar mit einer Kanalsanierungsmaßnahme im geschlossenen Verfahren in Dettingen begonnen. Auf einer Gesamtlänge von 1,2 Kilometern werden mehrere Abschnitte des bis zu 70 Jahre alten Abwasserkanals saniert. Durch das geschlossene Verfahren, also die Sanierung ohne Straßenaufbruch, können die Auswirkungen für den Verkehr und die Nachbarschaft auf ein Mindestmaß reduziert werden. 

Wichtig: Parkverbote beachten.
Bei einer Kanalsanierung in geschlossener Bauweise können Vor-, Haupt- und Nacharbeiten über vorhandene Zustiegsschächte erfolgen. Dafür muss der Zugang zum Schacht während des gesamten Bauzeitraums gewährleistet sein. Die EBK und ausführenden Firmen appellieren daran, die damit einhergehenden Parkverbote zu beachten. Unrechtmäßig abgestellte Fahrzeuge verhindern den Zugang zum jeweiligen Schacht und verzögern die Arbeiten unnötig. Die Parkverbote bleiben während des gesamten Bauzeitraums bestehen. 

Einschränkungen stets von kurzer Dauer
Während der Arbeiten wird rund um den jeweiligen Schacht selbstverständlich ein Arbeitsbereich eingerichtet. Die damit einhergehenden Einschränkungen, wie die Verengung der Fahrbahn für den motorisierten Verkehr auf eine Fahrspur, sind stets von kurzer Dauer. Der Arbeitsbereich wird nach Abschluss der jeweiligen Arbeiten wieder freigegeben. Umleitungen werden bei Bedarf ausgeschildert. Die Nachbarschaft wird direkt informiert. 

Sieben Abschnitte werden saniert
Insgesamt werden sieben Abschnitte des Dettinger Kanals saniert. Die drei längsten Sanierungsabschnitte befinden sich in der Hegner Straße, der Wetzsteinstraße sowie der Langenrainer Straße. Die gesamte Maßnahme soll bis Ende April abgeschlossen sein. 
Die ausführende Firma und die EBK sind bestrebt, die Auswirkungen für die Nachbarschaft und den Verkehr so gering wie möglich zu halten. Vor allem über Fasnacht setzen die EBK auf die gegenseitige Rücksichtnahme von Mäschgerle und Mitarbeitenden der Baufirma. 

Zum Sanierungsverfahren

In den zu sanierenden Kanalabschnitten sind zunächst Fräsarbeiten notwendig: Dazu werden ferngesteuerte Roboter in den Kanal eingesetzt, um Ablagerungen zu entfernen. Mit diesen Fräsarbeiten wird Ende Februar begonnen. Die eigentliche Sanierung erfolgt anschließend im sogenannten Schlauchlinerverfahren. Dabei wird über vorhandene Zustiegsschächte ein mit Harz getränkter Gewebeschlauch, der sogenannte Schlauchliner, in den Kanal eingeführt und ausgehärtet. Dieser Schlauchliner liegt eng an der vorhandenen Kanalwand an und dichtet den Kanal von innen ab. Abschließend werden die Hausanschlüsse angebunden und Zustiegsschächte saniert. So wird der Abwasserkanal ertüchtigt, ohne dass die Straßenoberfläche geöffnet werden muss. 

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(Erstellt am 12. Februar 2025 10:14 Uhr / geändert am 12. Februar 2025 10:21 Uhr)