Konstanzer Fragen
Wie muss man sich an einer sogenannten Dunkelampel verhalten?
Bereits seit 2008 gibt es „Dunkelampeln“ im Konstanzer Stadtgebiet. An diesen Ampeln zeigen die Signale kein Licht, sie befinden sich im „Schlafmodus“. Das hat den Vorteil, dass FußgängerInnen selbst entscheiden können, ob sie zum Queren der Straße die Sicherheit einer Ampel benötigen. Sofern sie es sich zutrauen, können sie die Lücken im Verkehrsstrom nutzen und bei inaktiver Ampel über die Straße gehen – so begehen sie keinen Rotlichtverstoß.
Benötigt jemand die Sicherheit der Ampel, kann man den gelben Taster drücken und die Ampel wird aktiv. Zuerst werden die Fußgänger-Signale rot – so sehen die Verkehrsteilnehmenden, dass die Ampel reagiert. Je nach Lage der Ampel dauert es gegebenenfalls eine Zeit, bis das Grünsignal kommt. Das liegt zum Beispiel daran, dass die Ampeln auf Hauptverkehrsstraßen aneinandergekoppelt sind oder ein Bus sein Vorrecht anfordert. Sobald nach Rot für den Kfz-Verkehr die Sicherheitszeit abgelaufen ist, wird das Fußgänger-Signal Grün. Dass die Anlage aktiv ist, erkennt man am gelben Taster, der „Anlage in Betrieb“ anzeigt.