Neu im EBK Verleihsortiment: Recup-Becher

Bundesweites Pilotprojekt in Konstanz

Feste ohne Reste – unter diesem Slogan unterstützen die Entsorgungsbetriebe Stadt Konstanz (EBK) alle Bemühungen zur Abfallvermeidung auf Veranstaltungen. Mehrweggeschirr ist dabei unumgänglich. Die EBK vermieten darum nicht nur Mehrweggeschirr, Besteck und Becher, sondern starten jetzt in Kooperation mit Recup ein deutschlandweites Pilotprojekt: Recup-Becher für Veranstaltungen! 

Recup betreibt eines der etablierten Pfandsysteme für Mehrwegbecher. Die Becher können in allen teilnehmenden Ausgabestellen, egal ob Café, Restaurant oder Bäckerei, wieder zurückgegeben werden. Der Vorteil: Man ist nicht an einen Ort gebunden, kann den Becher bei der nächsten Gelegenheit an einer anderen Stelle zurückgeben. 

Auch bei Festen und Veranstaltungen wurde der Einsatz von Recup-Bechern bereits häufiger gewünscht. Bei privaten Veranstaltungen oder Vereinsfeiern, also einmaligen Veranstaltungen, ist es jedoch kaum möglich einen langfristigen Vertrag als Ausgabestelle abzuschließen. Darum war es bis jetzt nur schwer umsetzbar, das so gut etablierte Pfandsystem auch auf Festen und Veranstaltungen einzusetzen. 

Um das zu lösen, starten EBK und Recup ein bundesweites Pilotprojekt: Die EBK übernehmen den langfristigen Vertrag mit Recup und leihen die Becher an Privatpersonen, Vereine oder Initiativen für einzelne Veranstaltungen aus. Für den Aufwand wird eine geringe Kostenbeteiligung berechnet – für ein Wochenende beispielsweise 60 Euro. Im Nachgang wird von den EBK nur das Pfand für die Becher eingefordert, die nicht auf der Veranstaltung zurückgegeben wurden.

Bedingung für die Ausleihe ist, dass die ausleihende Person, der Verein oder die Initiative kein kommerzieller Gastronomie-Betrieb ist – also keine Möglichkeit hat, selbst eine Kooperation mit Recup einzugehen. Außerdem verpflichtet sich der Veranstalter dazu, das gängige Pfand von 1,00 Euro pro Becher zu erheben. 

Die Kooperation von EBK und Recup ist ein deutschlandweites Vorreiterprojekt. Es soll getestet werden, ob die Beteiligung an einem der etablierten Pfandsysteme für weitere Personenkreise den Einsatz von Mehrwegbechern fördern kann. 

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