Planungen für Neugestaltung des Stephansplatzes im TUA vorgestellt

Am 30. April wurde im Technischen und Umweltausschuss (TUA) über das weitere Vorgehen zum Stephansplatz entschieden. Beschlossen wurde der Beginn der Umsetzung ab 2025.

Entwurfsskizze zum Klimawandel auf dem Stephansplatz
Entwurfsskizze zum Klimawandel auf dem Stephansplatz

Das Gremium nahm den aktuellen Projektstand und die weiteren Planungsschritte zur Kenntnis. Einigkeit bestand über die grundsätzliche Entwicklung des Stephansplatzes, mit dem Ziel, die Neugestaltung ab 2025 zur Umsetzung zu bringen. Die im TUA vom beauftragten Landschaftsarchitekturbüro Planstatt Senner vorgestellte Planung fand große Zustimmung. Sie umfasst u.a. die Pflanzung von Bäumen, die Idee eines „Klimazimmers“ und den Erhalt von Parkplätzen für z.B. mobilitätseingeschränkte Personen und das Handwerk.
 
Der weitere Beschlussvorschlag der Verwaltung beinhaltete die vorübergehende Verlagerung von etwa 60 Stellplätzen vom Stephansplatz ans Döbele. Die dadurch freiwerdende nördliche Hälfte des Platzes sollte, ohne den Wochenmarkt zu beeinträchtigen, durch Interimsmaßnahmen belebt werden. Als Beispiele für solche Maßnahmen nannte Planstatt Senner u.a. Baumpflanzungen, temporäre Verschattung, die Einrichtung von Bouleflächen, mobile Sitzgelegenheiten kombiniert mit Grünpflanzen und mobile Pflanzkübel.
 
Diskutiert wurde im Ausschuss, zu welchem Zeitpunkt Stellplätze verlagert werden können und die Umsetzung von Maßnahmen beginnen kann. Mit sieben Nein- zu sechs Ja-Stimmen wurde der Verwaltungsvorschlag abgelehnt, zeitnah noch in diesem Jahr in die Umsetzung zu gehen. Die Mehrheit sprach sich dafür aus, mit der Neugestaltung zu beginnen, sobald die Gelder bereitstehen und der Baubeginn erfolgen kann. Für das weitere Vorgehen bedeutet dies, dass es 2024 auf dem Stephansplatz zu keinerlei Veränderungen kommen wird und dort auch keine Stellplätze entfallen werden.
 
Ziel bleibt weiterhin die Umsetzung der Neugestaltung ab 2025. Aktuell läuft noch der Förderantrag zum Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“. Eine Rückmeldung durch das Bundesministerium liegt noch nicht vor. Bei Aufnahme in das Förderprogramm wird die Fertigstellung entsprechend des Förderzeitraumes bis Ende 2026 beabsichtigt. Ein Projektbeschluss mit Konkretisierung der Planung, Kosten und zeitlichen Umsetzung soll im Herbst 2024 gefasst werden.

(Erstellt am 08. Mai 2024 15:34 Uhr / geändert am 08. Mai 2024 15:42 Uhr)