Wie Statistiken die Stadtentwicklung prägen

Stadtteilprofile 2024 geben Einblick in die Bevölkerungsstruktur

Konstanz verändert sich – im Großen wie im Kleinen. Um den Wandel zu begleiten, erstellt die Abteilung Datenmanagement und Statistik im Amt für Digitalisierung und IT regelmäßig den Bericht „Konstanzer Stadtteilprofile“. Für die Stadtteilprofile wertet die Stadt unter anderem das Melderegister aufwendig aus. Einbezogen werden dabei zum Beispiel Altersstruktur, Haushaltsgrößen, Wohnverhältnisse und Migrationshintergründe der Bevölkerung. Außerdem werden Informationen zur Infrastruktur wie Schulen oder Sportanlagen berücksichtigt. Mit diesen Daten kann die Stadtverwaltung Entwicklungen frühzeitig erkennen und gezielt handeln.
 
Für das Jahr 2024 zeigt sich, dass die Bevölkerungszahl in Konstanz insgesamt stabil ist. Allerdings ist die Einwohnendenzahl im Vergleich zu 2010 zum Beispiel in Petershausen-West, im Königsbau oder im Industriegebiet jeweils um mehr als 20 Prozent gestiegen, während sie im Paradies nahezu gleichgeblieben ist.
Deutliche Unterschiede zeigen sich auch in der Altersverteilung über die Stadtteile. Während in Wollmatingen besonders viele junge Menschen leben – etwa 9 Prozent der BewohnerInnen sind zwischen 10 und 18 Jahre alt –, leben in Staad ältere Menschen. Hier sind 24,5 Prozent der BewohnerInnen zwischen 65 und 85 Jahre alt. Fast fünf weitere Prozent sind über 85 Jahre alt.
Auch die Haushaltsgrößen variieren stark zwischen den Stadtteilen. In zentralen Lagen wie Altstadt und Paradies gibt es besonders viele Ein-Personen-Haushalte, während Haushalte mit drei oder mehr Personen eher in Egg, im Industriegebiet oder in Wollmatingen wohnen.
 
Der ausführliche Bericht „Konstanzer Stadtteilprofile“ 2024 sowie weitere Zahlen sind online abrufbar unter konstanz.de/statistik.