Arbeitskreis Rad
Ergebnisse der Sitzung vom 15. Oktober 2020
Seit Einrichtung der Fahrradstraße habe sich die Situation in der Petershauser Straße und Jahnstraße entspannt. Zur weiteren Reduzierung des Kfz-Verkehrs bestehe, so der Tenor im AK Rad, jedoch nach wie vor Handlungsbedarf.
Einhellig sprachen sich die Mitglieder gegen Poller als Durchfahrtssperren für den Kfz-Verkehr aus. Diese könnten eine zu große Gefahrenquelle für Radfahrende darstellen. Gesucht werden solle stattdessen nach Lösungen, wie beispielsweise durch Änderung der Verkehrsführung (weniger Kreuzungen) der Kfz-Verkehr reduziert werden kann. Mit der Bahn soll eine mögliche Sperrung des Bahnübergangs für den Kfz-Verkehr geklärt werden. Außerdem solle auch die Querung der Fahrradstraße für zu Fuß Gehende verbessert werden.
Das Handlungsprogramms Fußverkehr begrüßte der Arbeitskreis. Die Themen Rad- und Fußverkehr sollen in einem Arbeitskreis gebündelt und bearbeitet werden. Weitere Punkte der Sitzung waren die geplante Ausweitung des Transportradmietsystems TINK sowie die Machbarkeitsstudie für eine Radschnellverbindung von Konstanz nach Singen, welche vom Landratsamt erarbeitet wird.
Für künftige Baustellen wünscht sich das Gremium, dass bei der Einrichtung von Umleitungen die Belange des Fuß- und Radverkehrs vorrangig vor dem motorisierten Verkehr behandelt werden. Zudem sprach der AK Rad sich dafür, dass künftig auf der alten Rheinbrücke die Radfahrenden auf Radwegen oder Radspuren auf der Fahrbahn geführt werden.