Künftig weniger Autoverkehr in der Fahrradstraße
In der Petershauser Straße wird nachgebessert
In der Petershauser Straße, welche Teil der Fahrradstraße in Petershausen ist, wird in den kommenden Wochen der Kfz-Verkehr über den Bahnübergang eingeschränkt. Damit setzt die Stadtverwaltung einen Beschluss des Technischen und Umweltausschusses um.
Ziel der anstehenden Veränderungen in der Verkehrsführung ist, den Autoverkehr in der Fahrradstraße weiter zu reduzieren. So soll die Sicherheit weiter erhöht und das Radfahren in der Fahrradstraße noch angenehmer gemacht werden.
Zu diesem Zweck wird die Durchfahrt von der Petershauser Straße über den Bahnübergang in Richtung Jahnstraße/Moltkestraße gesperrt. In dieser Richtung können künftig nur noch Radfahrende den Bahnübergang passieren. In der Gegenrichtung bleibt die Fahrt über den Bahnübergang für den Kfz-Verkehr vorerst erlaubt. Alle Grundstücke bleiben mit dem Auto erreichbar, es kann allerdings erforderlich sein, künftig eine andere Route zu wählen. Wer vom Ebertplatz die Fahrradstraße mit dem Kfz in Richtung Bahnübergang befährt, muss künftig spätestens an der Von-Emmich-Straße links abbiegen. Aus der von-Emmich-Straße kommend kann künftig nur nach rechts in die Petershauser Straße abgebogen werden.
Um für FußgängerInnen das Queren der Fahrradstraße zu erleichtern, werden zwischen der Einmündung Von-Emmich-Straße und dem Bahnübergang zwei Mittelinseln eingebaut. Neben einer der beiden Mittelinseln wird ein Poller errichtet, der das Durchfahrtsverbot für Kfz durchsetzt.
Die Maßnahme ist der erste Schritt zur Umsetzung des Beschlusses des TUA zur weiteren Reduktion des Kfz-Verkehrs in der Fahrradstraße. Perspektivisch ist geplant, auch nördlich des Bahnübergangs im Kreuzungsbereich Moltkestraße/Jahnstraße Veränderungen vorzunehmen und die provisorische Markierung und Beschilderung an der Kreuzung Steinstraße/Jahnstraße wieder zu entfernen. Hierzu sind weitere Planungen notwendig und die Beantragung von Fördermitteln soll geprüft werden.