Virtuelle Expeditionen mit dem Forschungsschiff Aldebaran

Für Schülerinnen und Schüler von Montag, 18. bis Freitag, 31. Mai

Bild: BSB

Von 18. bis 31. Mai ist das von den Bodensee-Schiffsbetrieben (BSB) unterstützte Forschungs- und Medienschiff Aldebaran wieder täglich zu spannenden Gewässer-Exkursionen auf dem Bodensee unterwegs, die das Ziel haben, Schülerinnen und Schülern Themen wie biologische Vielfalt, den Klimawandel oder Auswirkungen von Mikroplastik im Wasser näher zu bringen.

Auch wenn in diesem Jahr wegen der aktuellen Situation keine Jugendlichen an Bord dürfen, können sie dennoch nah dabei sein. Denn das für die Baden-Württemberg Stiftung und Klett MINT segelnde Schiff ist mit modernster Technik ausgestattet. Das ermöglicht es, erstmals mit zehn Kameras, darunter mehrere Drohnen, über und unter Wasser alles zu filmen, was an Bord der Aldebaran oder im Wasser passiert. Dies wird mit aufwendiger Technik in die Schulen oder zu den Jugendlichen live nach Hause übertragen.

Die Schülerinnen und Schüler können sich auch interaktiv in das Geschehen an Bord einbringen, können mit dem Skipper kommunizieren oder den Wissenschaftlern Fragen stellen, wenn sie im hochmodernen schiffseigenen Labor Proben analysieren – oder sogar die Experimente mitbestimmen.

Damit die Expeditionen längerfristig für den Unterricht zur Verfügung stehen, wird der Videostream wie eine Live-Sendung aufgezeichnet und kann auch später jederzeit mit Begleitmaterial von den Schulen abgerufen werden.

Für die BSB ist das Projekt vorbildlich: „Uns als regionalem Schifffahrtsunternehmen ist es wichtig, das Forschungsschiff tatkräftig zu unterstützen. Denn der Gewässerschutz liegt in unser aller Verantwortung und fängt beim Bewusstsein an, das Schülerinnen und Schülern auf diese Weise mit auf den Weg gegeben wird“, sagt BSB-Geschäftsführer Frank Weber. „Wir leben vom Bodensee, deshalb müssen wir auf ihn aufpassen.“
 
Alle Informationen unter www.aldebaran.org.

Die Aldebaran
Seit 1992 ist das bekannte gelbe Forschungs- und Medienschiff Aldebaran als flexible und kostengünstige Forschungs- und Kommunikationsplattform in Küstengewässern weltweit unterwegs. Mit knapp einem Meter Tiefgang und einer hervorragenden Grundausrüstung ist der Forschungssegler spezialisiert auf die Flach- und Küstengewässer vorwiegend in Deutschland und Europa. Die Aldebaran ist weltweit einsetzbar und bietet bis zu vier Wissenschaftlern, Technikern und Medienmachern einen flexiblen und unkomplizierten Arbeitsplatz. Seit Jahrzehnten zeigt die Forschungsjacht vorbildlich, wie mit minimalem „Carbon Footprint“ exzellente Meeresforschung betrieben werden kann.

(Erstellt am 15. Mai 2020 08:06 Uhr / geändert am 14. Oktober 2020 12:42 Uhr)