Spielplätze in Konstanz
Teil 1: Moosweg in Dettingen & Sonnenhaldeschule im Königsbau
In Konstanz gibt es 67 Spielplätze. Sie bestehen aus je mindestens fünf Spielgeräten. Inklusive der Spielstationen mit ihren einzelnen Spielgeräten, sind es sogar über 80 Orte in Konstanz, die zum Spielen einladen. Zuständig für die Pflege, Wartung und Instandhaltung der Geräte sind Carsten Petschkuhn und Cengiz Tezer von den Technischen Betrieben.
Schaukel, Wippe und Rutschbahn – das verbindet jeder mit einem Spielplatz. Doch die Spielgeräte werden stetig weiterentwickelt. Aus einer „normalen“ Schaukel wird dann zum Beispiel eine sogenannte Kontaktschaukel. Zu finden ist eine solche im Ortsteil Dettingen, auf dem Spielplatz im Moosweg. Das Besondere: Drei einzelne Schaukeln sind am oberen Gestänge miteinander verbunden und diagonal angeordnet. Schaukeln drei Kinder gleichzeitig, kommen sie in den Gleichtakt und können sich sogar für einen kurzen Moment an den Händen berühren, ohne zusammenstoßen. So wird die Kontaktschaukel zu einem geselligen Spaß. Außerdem gibt es auf dem Spielplatz im Moosweg eine 15 Meter lange Seilbahn. Diese ist eher für die älteren Kinder gedacht. Damit sich hier niemand ernsthaft verletzt, besteht der Fallschutz unter den Spielgeräten aus einer rund 40 cm hohen, weichen Schicht Hackschnitzel aus Holz.
Auf dem Gelände der Sonnenhaldeschule im Höhenweg 14 befindet sich ein Spielplatz, der außerhalb des Schulbetriebs für die Allgemeinheit zugänglich ist. Seine Lage zeichnet ihn aus: Er befindet sich auf einem Hang. Das Gefälle wurde insbesondere für die Rutsche genutzt. Damit das Rutschen noch mehr Spaß macht, sind in der Rutsche kleine Kurven eingebaut. Direkt daneben können die Kinder über einen kleinen Parcours wieder den Hügel hinauf klettern. Auf den Holzplanken sind Griffe montiert, die das Abrutschen verhindern sollen. Das „Mikado“, das sich auch auf dem Gelände befindet und zum Klettern einlädt, besteht aus Robinien-Stämmen. Die Robinie ist eine besonders wetterfeste Baumart. Carsten Petschkuhn sagt: „Es ist wichtig, dass Kinder beim Spielen gute Erfahrungen machen. Dazu gehört auch die Chance, abzurutschen, ohne sich ernsthaft zu verletzen. So lernen Kinder, Herausforderungen einzuschätzen und entsprechend vorsichtig zu sein.“