Theater Konstanz bleibt Tatort

Maëlle Giovanetti beim Tatort und ab Januar in Jelineks "Das Licht im Kasten"

Vor einem blauen Hintergrund stehen eine Frau im roten Kleid und ein Mann, im rot-schwarz-kariertem Jackett, der ihr versucht über die Schulter zu schauen
Szene aus dem Stück "Der ideale Mann" (Foto: Theater Konstanz/ Ilja Mess)

Maëlle Giovanetti überzeugte im Mai 2021 im Münsteraner Tatort als Inès Fournier, die nicht nur Professor Karl Friedrich Boerne das Lebenskonzept der Kommune „Erlenhof“ erklärt. Derzeit ist sie beim Dreh anlässlich eines neuen Schwarzwald-Tatorts.

Seit der Spielzeit 2020/2021 gehört Maëlle Giovanetti fest zum Ensemble des Theater Konstanz. Sie wurde in Hildesheim geboren und wuchs als Deutsch-Französin in Berlin und Paris auf. Ihr Vater kommt aus Friedrichhafen, daher kannte sie den Bodensee schon als Kind und genießt nun wieder den Blick auf See und Berge. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie an der Folkwang Universität der Künste in Essen und spielte sowohl in Film und Fernsehen als auch auf Theaterbühnen, u.a. am Bochumer Schauspielhaus, am Theater Luxemburg, am Schauspielhaus Essen und am Düsseldorfer Schauspielhaus.

Im Stadttheater begeisterte sie als Mabel Chiltern in „Der ideale Mann“ und auf dem Münsterplatz sorgte sie in „Viel Lärm um nichts“ als Beatrice für Furore. Ab 21. Januar 2022 ist Maëlle Giovanetti in »Das Licht im Kasten« von Elfriede Jelinek, in der Regie von Susanne Schmelcher, wiederum im Stadttheater zu sehen. In diesem Stück rechnet die österreichische Nobelpreisträgerin lustvoll mit unserer Kaufsucht und dem Phänomen Mode ab.

Ursprünglich sollte ChrisTine Urspruch in „Das Licht im Kasten“ auf der Konstanzer Bühne stehen, leider musste sie kurzfristig aus persönlichen Gründen und mit Bedauern absagen. Umso mehr freut sich das Theater, dass Maëlle Giovanetti nun die Rolle übernimmt.

(Erstellt am 18. November 2021 18:00 Uhr / geändert am 20. November 2021 01:01 Uhr)