Mir schaffed was! Arbeitswelte uf Schwiezerdütsch

Am Mittwoch, den 20. November, um 16 Uhr bietet das Rosgartenmuseum eine öffentliche Führung durch die aktuelle Ausstellung "Wir schaffen was! Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee" auf schweizerdeutsch an.

Hans Caspar Ulrich, Die Ferggerin, Öl auf Leinwand, 1921, © Museum Appenzell
Hans Caspar Ulrich, Die Ferggerin, Öl auf Leinwand, 1921, © Museum Appenzell

Die Kunst an Bodensee und Rhein zeigt meist die Idylle. Sie ist prägend für die Malerei rund um den See: Sonnenuntergänge auf dem Gewässer, romantische Buchten, der imposante Rheinfall, das urwüchsige Appenzellerland mit dem Säntis. Die diesjährige Sonderausstellung im Rosgartenmuseum sucht dagegen nach künstlerischen Darstellungen der Arbeitswelt im 19. und 20. Jahrhundert. Der Bodenseeraum zwischen Bregenz und Schaffhausen, Oberschwaben und der Ostschweiz ist auch ein bedeutender industriegeschichtlicher Raum. Hier rauchten einst die Schlote, ratterten Webmaschinen, wurden Motoren, Flugzeuge, Autos und Schiffe gebaut. Zugleich existierten die traditionelle Land- und Alpwirtschaft und überkommenes Handwerk neben den Fabrikanlagen der Industrialisierungszeit. In einer öffentlichen Führung auf Schweizerdeutsch am Mittwoch, den 20. November, um 16 Uhr gibt die Historikerin Hope Läubli Einblicke in die Arbeitswelten rund um den Bodensee.

(Erstellt am 18. November 2024 08:16 Uhr / geändert am 18. November 2024 08:19 Uhr)