Stadt Konstanz verleiht Preis zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses
Ausgezeichnet wurden Dr. phil Jasmin Berghaus und Dr. phil Sandra Rudman
Der „Preis zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses an der Universität Konstanz“ soll, wie sein Name schon sagt, außergewöhnliche Leistungen in den Bereichen Literatur- und Sprachwissenschaft öffentlich würdigen und wissenschaftliche Talente zur Fortsetzung ihrer wissenschaftlichen Arbeit ermutigen.
Auch in diesem Jahr lagen dem Kuratorium des Förderpreises zahlreiche von den Fachbereichen Sprach- und Literaturwissenschaften eingereichte Dissertationen zur Beurteilung vor. Alle wurden im letzten Jahr mit mindestens Magna cum laude oder aber Summa cum laude benotet. In mehreren Durchgängen wurden die eingereichten Dissertationen einer kritischen Begutachtung unterzogen. Die Arbeiten selbst wie auch die bisherigen wissenschaftlichen Laufbahnen der Verfasser und Verfasserinnen wurden umfassend diskutiert und bewertet.
Die Preisträgerinnen
Das Kuratorium zeigte sich begeistert von der wissenschaftlichen Leistung von Dr. phil Jasmin Berghaus vom Fachbereich Linguistik. Sie erhielt den Wissenschaftsförderpreis für ihre mit Magna cum laude ausgezeichnete Arbeit mit dem Titel „Der Verbalaspekt des Burgenlandkroatischen in Österreich“.
Ebenfalls wurde Dr. phil Sandra Rudman vom Fachbereich Literaturwissenschaften für ihre mit Magna cum laude benotete Arbeit mit dem Titel „Poietics of the Self in Alejandro Jodorowsky’s ‚Healing Art‘“ ausgezeichnet. Auch in ihrem Fall war das Kuratorium einstimmig der Meinung, dass sowohl die nachgewiesene wissenschaftliche Leistung als auch die bisherige wissenschaftliche Laufbahn geradezu nach der Zuerkennung des Preises verlangen.
Der Preis
Mit dem Preis zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses, der 1986 erstmals verliehen wurde, sollen Anliegen, Bedeutung und Stellenwert der Wissenschaft stärker in die öffentliche Wahrnehmung gerückt werden. Nach fast vier Jahrzehnten fand die Vergabe des Preises in seiner jetzigen Form zum letzten Mal statt. Es gibt jedoch bereits Überlegungen für eine Nachfolge gemeinsam mit dem Landkreis. Erste Gespräche wurden bereits geführt. Dadurch würde sichergestellt, dass die Geisteswissenschaften in Stadt und Landkreis weiterhin angemessen gewürdigt werden.