Zukunftsweisende regionale Gesundheitsversorgung durch KI
BioLAGO startet grenzüberschreitendes Projekt „Smart Health Region 2025“
BioLAGO zielt mit seinem neuen Projekt ‚Smart Health Region 2025‘ auf eine optimierte regionale Gesundheitsversorgung durch Digitalisierung, KI-Anwendungen und Automation. Dabei entsteht ein internationales Kompetenznetz mit Versorgern und Lösungsanbietern aus Industrie und Forschung in der Bodenseeregion. Gemeinsam werden Pilot-Lösungen für die Gesundheitsversorgung entwickelt und zur Anwendung gebracht: für die Vor-Ort-Diagnostik, für telemedizinische Therapiebegleitung oder Gesundheits-Apps. Das Netzwerk-Projekt wird im Programm Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein gefördert.
Nicht erst seit der Corona-Pandemie zeigen sich die wachsenden Herausforderungen für das Gesundheitssystem: die Alterung der Gesellschaft bei gleichzeitigem Personalmangel bei Hausärzten und Pflege führen zu langen Wartezeiten und überlastetem Personal. Um langfristig und flächendeckend eine hochwertige Gesundheitsversorgung bieten zu können, werden neue Lösungen gebraucht. Digitale, telemedizinische Lösungen und KI-gestützte Anwendungen können helfen, diese Herausforderungen zu meistern. Sie werden aber bisher noch wenig genutzt und sind meist nicht an die Arbeitsabläufe in der Gesundheitsversorgung angepasst.
Mit „Smart Health Region 2025“ startet das länderübergreifende Gesundheitsnetzwerk BioLAGO ein Projekt für eine optimierte regionale Gesundheitsversorgung durch Digitalisierung, KI und Automation. Ziel ist ein internationales Kompetenznetz von Lösungsanbietern aus Forschung und Industrie sowie Gesundheitsversorgern aus Medizin und Pflege in der Vierländerregion Bodensee. Ausgehend von den Rahmenbedingungen der Gesundheitsversorgung sollen gemeinsam marktnahe Pilot-Lösungen entwickelt und zur Anwendung gebracht werden. Bürger sollen in der Region durch eine schnelle Diagnostik und individuelle Behandlung profitieren, die durch das Projekt vorangetrieben werden.
Internationale Austauschplattform für die Region - BioLAGO als Knotenpunkt
Die rund 20 Projektpartner aus Deutschland, Schweiz, Österreich und Liechtenstein werden bedarfsorientiert durch das BioLAGO-Team unterstützt. „Wir erfassen Bedürfnisse von Anwendern aus Medizin und Pflege und bringen diese mit passenden Lösungsanbietern zusammen für eine bessere Diagnose, Therapie, Nachsorge und Reha“, erklärt Projektleiter Michael Statnik. BioLAGO-Vorstandsmitglied Dr. Jürgen Ruff ergänzt: „Die Herausforderungen und Bedürfnisse der Patienten im Raum Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein sind trotz der verschiedenen Gesundheitssysteme in den Ländern gleich. Durch die grenzüberschreitende Vernetzung können die Akteure voneinander lernen“, sagt Dr. Jürgen Ruff, Vorstandsmitglied von BioLAGO.
Smart Health Region 2025: Das sind die Partner
Das Projekt ist bereits mit den ersten Partnern gestartet: AID Diagnostika (D), DIALUNOX (D), Dr. Risch-Gruppe (LI/CH), friendlyDocs AG (CH), HB Technologies (D), Hegau-Bodensee-Klinikum Singen (D), HIGHCAT GmbH (D), Hochschule Albstadt-Sigmaringen (D), Hochschule Furtwangen (D), Home Instead (D), HS Analysis (D), Klinikum Konstanz (D), Kommunale Gesundheitskonferenz Landkreis Konstanz (D), medicalvalues GmbH (D), MPS Planungssysteme GmbH (D), RICB Diagnostics (CH), Schwarzwald-Baar-Klinikum (D), SUFIDA Innovation Lab (D), SwissAnalysis AG (CH), Universitätsklinikum Freiburg (D), Zentrum für Labormedizin St.Gallen (CH)
Weitere Infos zum Projekt: www.biolago.org