24 neue Mietwohnungen

WOBAK baut im Königsbau

Erdeschaufeln beim Spatenstich am Kuhmoosweg
Spatenstich am Kuhmoosweg. , v.l.n.r.: Thomas Gerwatowski, Technischer Leiter der WOBAK, Jens-Uwe Götsch, Geschäftsführer der WOBAK, Hans-Joachim Lehmann, Referent der Geschäftsführung WOBAK, Walter Störzer, Baufirma Züblin, Architekt Martin Münzenmaier, WOBAK.

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft WOBAK hat mit dem Bau von 24 Miet­wohnungen im Königsbau, einem der kleinsten Konstanzer Stadtteile, begonnen. Es ist bereits ihr dritter Baubeginn in diesem Jahr, wie Geschäftsführer Jens-Uwe Götsch erläutert und der zweite in diesem Stadtviertel.
 
Das markante neue Kinderhaus zwischen Danziger Straße und Kuhmoosweg hat den Betrieb aufgenommen, wodurch ein Bauplatz entstand, den die WOBAK jetzt zur Verbreiterung und Ergänzung ihres Wohnungsbestandes nutzen kann. Sie ist seit Jahrzehnten der größte Vermieter im Quartier. Bereits seit den 1990er Jahren modernisiert sie behutsam und abschnittsweise ihre Häuser, ersetzt einzelne durch Neubauten und nutzt Baulücken wie diese. So sind die Wohnungen auf einem guten Standard, es gibt keine Vertreibung von Bewohnern und die Mieten bleiben im bezahlbaren Segment. Wir müssen wirtschaftlich denken, sagt Jens-Uwe Götsch, aber es bleibt immer eine Frage der Unternehmensphilosophie, um weiterhin sozial handeln zu können.
 
Die WOBAK schafft die Verbindung zwischen den Zeilenbauten der Nachkriegszeit und der Gegenwart. Mit dem Neubau, bestehend aus zwei gleichen kubusartigen Häusern auf einer Tiefgarage, generationengerechten Zugängen und Grundrissen, erweitert man das Angebot, wie Thomas Gerwatowski, Technischer Leiter der WOBAK, erläutert. Insgesamt entstehen rd. 1.800 m2 weitere Wohnfläche in über­wiegend geförderten Mietwohnungen. Die Gesamtkosten werden auf über 7 Mio. Euro geschätzt, die Mieten sollen gefördert bei etwa 8,- €/m2 Wohnfläche netto kalt liegen, was auch für ein großes Unternehmen wie die WOBAK kein leichtes Unte­r­fangen ist. Der Mix aus 3- bis 5-Zimmerwohnungen entspricht der Nachfrage und manche kleinere Wohnung sieht Geschäftsführer Götsch auch als Angebot an ältere Menschen aus der nahen Umgebung, die vielleicht den Aufzug schätzen, umziehen und so eine familiengerechte Bestandswohnung freimachen.
 
Zu dem nachhaltigen Nutzungskonzept gehört ein ebensolches Energiekonzept. Mit der energieeffizienten KfW-55 Bauweise können die Mieter im Vergleich zum EnEV-Standard 8.510 KWh Energie im Jahr verbrauchsabhängig einsparen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Energieverbrauch von zweieinhalb 3-Personen­haushalten pro Jahr.
 
Mit dem Bau des Pflegeheims Jungerhalde für 60 Bewohner hat die WOBAK in diesem Jahr bereits begonnen. Jens-Uwe Götsch und sein Team geben mit ihren im Königsbau schon begonnenen Neubauten Am Pfeiferhölzle, 84 Mietwohnungen und jetzt am Kuhmoosweg, einen Schub, der dem kleinen Stadtteil guttut und die künftigen Mieter freuen wird.
 

(Erstellt am 23. April 2019 08:16 Uhr / geändert am 30. April 2019 14:06 Uhr)