Aktuelles zur Sportförderung
Sportvereine erhalten die vollen Zuschüsse
Die Stadt hat früh signalisiert, gerade auch den gesellschaftsrelevanten Vereinen während der Corona-Krise helfen zu wollen. Das betrifft auch die Sportvereine. So wird den Sportvereinen die kommunale Sportförderung trotz eingestelltem Sportbetrieb komplett gewährt. Die Stadt Konstanz hat mit ihren Sportförderrichtlinien ein differenziertes Förderprogramm realisiert, das neben Zuschüssen für den laufenden Betrieb, die Beschaffung von Sport- und Pflegegeräten, für Sportbauvorhaben, Fahrtkosten und anderen Kosten auch sehr stark die Jugendförderung berücksichtigt. Die jährliche Sportförderung beläuft sich auf 1,3 Mio € (2019) und wurde im vergangenen Jahr an 86 Sportvereine verteilt.
Von der Sportförderung profitiert auch die HSG Konstanz e.V., die Handballabteilung des TV Konstanz e.V. Die HSG erfüllt insgesamt die Voraussetzungen der allgemeinen und der speziellen (Jugend-)Förderung der Stadt Konstanz und erhält entsprechend der Richtlinien verschiedene Zuschüsse.
Auch dem Spitzensport der HSG wurde von der Stadt eine Anschubförderung gewährt. Mit dem Auf stieg in die 2. Bundesliga zur Saison 2016/2017 genehmigte der Gemeinderat der HSG einen dreijährigen Sonderzuschuss in Höhe von jeweils 117.000 €. Der Zuschuss diente dem Verein zum Aufbau der notwendigen Strukturen, um mit dem „Konstanzer Weg“ langfristigen Spitzenhandball zu ermöglichen. Im Dezember 2019 wurde im Gemeinderat ein Folgeantrag beraten. Die Verwaltung war gemeinsam mit dem Stadtsportverband der Auffassung, dass es keine kommunale Aufgabe sein kann, Spitzensport im Aktivenbereich langfristig in besonderem Maße finanziell zu fördern. Die Fachverwaltung, die Kämmerei und das HSG-Präsidium verständigten sich darauf, dass die HSG für die laufende Saison 2019/2020 von der Stadt einen letzten Sonderzuschuss von 80.000 erhält. Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag am 17. Dezember 2019 zu. Die Gelder wurden zu Beginn des Jahres 2020 in voller Höhe ausbezahlt. In Kürze finden Gespräche zwischen OB Burchardt, dem Fachamt und dem Präsidium der HSG statt, um Lösungen für die Finanzierung des Spielbetriebs in der 2. Bundesliga zu erarbeiten.