An welchen Stellen braucht Konstanz ein S-Pedelec-Netz?

Umfrage unter NutzerInnen

Einige Menschen in Konstanz und Umgebung nutzen ein S-Pedelec zur Fortbewegung. S-Pedelecs zählen zu den nachhaltigen, stadtverträglichen Verkehrsmitteln: sie haben im Vergleich zu Pkw einen deutlich geringeren Energie- und Platzverbrauch, machen keinen Lärm und produzieren keine Abgase.

Die Besonderheit: Diese eBike-Variante zählt nicht zu den Fahrrädern, weil diese Geschwindigkeiten von bis zu 45 km/h unterstützen. Das S im Namen steht für „Speed“. Deshalb sind hier auch Nummernschilder vorgeschrieben und die Nutzung von Straßen anstelle von Radwegen.
 
Für FahrerInnen von S-Pedelecs ist es häufig ein Problem, dass sie wie Kfz auf Straßen fahren müssen. PendlerInnen aus Richtung Radolfzell müssten beispielsweise auf der B33 fahren. Das fühlt sich mit einem Gefährt, das nach Fahrrad aussieht, doch ziemlich unsicher an.
 
Mit der Aktualisierung des Handlungsprogramms Radverkehr möchte die Stadtverwaltung deshalb auch ein S-Pedelec-Netz erarbeiten lassen und einzelne Radwege im Stadtgebiet ggf. für S-Pedelecs freigeben. Diese Planung wird durch ein Ingenieurbüro bearbeitet.
 
Um dem Büro Hinweise auf die Knackpunkte im städtischen Verkehrsnetz geben zu können, sammelt die Stadtverwaltung Feedback von S-Pedelec-NutzerInnen: An welchen Stellen gestaltet sich die Fahrt schwierig? Wo wünschen sie sich eine Freigabe von Radwegen oder eine Beruhigung des Kfz-Verkehrs auf der Fahrbahn? Die Rückmeldungen können bis einschließlich 30.09.2022 an den städtischen Radverkehrsbeauftragen, Gregor Gaffga, gesendet werden: Radverkehr@konstanz.de

(Erstellt am 29. Juli 2022 11:40 Uhr / geändert am 09. August 2022 16:00 Uhr)