Debüts. Der erste Roman

Digitale Veranstaltungsreihe

Das Kulturamt Konstanz, das Literaturhaus Thurgau, Thurgaukultur.ch und die Buchhandlung Homburger & Hepp Konstanz präsentieren zum zweiten Mal die grenzüberschreitende Veranstaltungsreihe "Debüts. Der erste Roman". Erneut ist das Lesepublikum eingeladen, einen November lang Debütromane zu lesen. Idee und Konzeption stammen von Judith Zwick.

Da aktuell keine Veranstaltungen stattfinden können, wird die Veranstaltungsreihe auf thurgaukultur.ch verlegt. Dort finden Interessierte jeden Sonntag im November einen neuen QR-Code zu einem Debütroman. Einfach QR-Code scannen & lesen & hören & sehen!

Büchermenschen und Lesepartner stellen eine kleine Auswahl an Debütromanen vor. Romandebüts, die allesamt in diesem denkwürdigen Jahr 2020 erschienen sind.
Dieses Jahr hat es allen und besonders den neuen Autorinnen und Autoren schwer gemacht. Aber auch den Veranstaltern. Doch das Glück lauert nicht selten um die Ecke. Und so darf sich die Veranstaltungsreihe freuen, einen zusätzlichen Kooperationspartner gefunden zu haben, der die Kultur nicht nur im Namen trägt, sondern die kleine Reihe auch tat- und wortkräftig unterstützt. Dank dem Onlinemagazin thurgaukultur.ch kann trotz reduzierter Fördergelder und ungewissem Veranstaltungswinter ein Programm angeboten werden, das sowohl Live-Angebote als auch digitale Formate umfasst und Interessierten das ein oder andere Romandebüt damit einfach frei Haus liefern kann.

Ab 12. November 2020 ist der QR-Code zu einem Briefwechsel und digitalen Gespräch zum Roman "Monster wie wir" von Ulrike Almut Sandig abrufbar.
Ruth spielt Geige und hat Angst vor Vampiren. Sie wächst in einem Pfarrhaus in der ostdeutschen Pampa auf. Ihr bester Freund Viktor hat einen Mondglobus und Falten im Gesicht. Er fürchtet sich nur vor seinem Scheißschwager. Aber dann findet er diesen Schalter in seinem Kopf, um rein gar nichts zu empfinden. Und wird selbst zum Fürchten. Was Gewalt bedeutet, wissen sie beide. Hier, wo der Braunkohleabbau ganze Dörfer und Wälder verschlingt, hilft man sich am besten selbst. Viktor macht jeden Tag Sit-ups und rasiert sich eine Glatze. Und Ruth? Die flüchtet sich ins Geigenspiel. Wohin es die beiden auch verschlägt, überall werden sie von Gewalt eingeholt. Wann also schaut Ruth von ihrer Geige auf? Und vor allem: Wie rettet man einander?

Weitere digitale Angebote
15. November 2020: Die Buchhändlerin Marianne Sax präsentiert "Siebenmeilenstiefel" von Simon Deckert (Rotpunktverlag 2020) und "Drei Leben lang" von Felicitas Korn (Kampa Verlag 2020).
19. November 2020: Manuskriptlesung als Livestream um 19.30 Uhr auf Thurgaukultur: "Flussgeboren" von Julia Langkau
22. November 2020: Der Literatur- und Kulturwissenschaftler Özkan Ezli denkt nach über "Streulicht" von Deniz Ohde (Suhrkamp Verlag. Frankfurt a. M. 2020)
26. November 2020: Interview mit Thilo Krause ("Elbwärts")
29.November 2020: Die Autorin Tabea Steiner schreibt über "Roter Affe" von Kaśka Bryla (Residenz Verlag. Wien/Salzburg 2020)

(Erstellt am 10. November 2020 08:52 Uhr / geändert am 10. November 2020 09:06 Uhr)