Ein neues Arbeitsboot für die Feuerwehr Konstanz
Die Feuerwehr Konstanz hat gemeinsam mit dem Landkreis und dem Land Baden Württemberg das neue Arbeitsboot für die Ölwehr vorgestellt
Es ist 17,38 Meter lang, 4,89 Meter breit und bietet Platz für 24 Personen. Das neue Arbeitsboot der Feuerwehr Konstanz ist an seinem Einsatzort angekommen und liegt nun prominent am Yachthafen an der Seestraße. Es wird künftig u.a. für die Brandbekämpfung, für technische Hilfeleistungen und Rettung von Personen sowie für die Ölschadensbekämpfung auf dem See eingesetzt werden. Dem Konstanzer Boot ist ein Einsatzbereich vom Überlinger See bis zum Untersee zugeordnet, sein Haupteinsatzgebiet wird aber vor allem der Konstanzer Trichter und der Seerhein sein. Die Besatzung, die im Schnitt etwa aus sechs bis neun Personen besteht, setzt sich aus Mitarbeitern der hauptamtlichen Feuerwehr und Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr, die zur Sondereinheit „Ölwehr“ gehören, zusammen.
Neben Konstanz gibt es am baden-württembergischen Bodensee noch in Friedrichshafen, Überlingen und Radolfzell Ölwehrstützpunkte. Alle vier Standorte bekommen ein neues, jeweils baugleiches Feuerlöschboot. Die Beschaffung wurde durch eine Planungsgruppe unter Leitung des Innenministeriums koordiniert, bei der auch zwei Kameraden aus Konstanz ihr Fachwissen einbrachten: Andreas Knäble und Axel Görig.
Das Konstanzer Boot ist das zweite dieser Form am Bodensee. Das erste wurde bereits dieses Jahr im Sommer nach Friedrichshafen geliefert. Jedes kostet inklusive Beladung rund 2 Millionen Euro. Das nun ausgediente Boot aus Konstanz kam 1992 an den Bodensee und wurde zuvor als Feuerlöschboot in Ost-Berlin eingesetzt.