Erstmals Bürgerbudget vergeben
100.000 Euro für 13 Konstanzer Projekte
2018 hat der Gemeinderat das Bürgerbudget auf den Weg gebracht, um innovative und gemeinnützige Projekte der Bevölkerung zu fördern. Für die Entscheidung wurde – in Konstanz erstmalig – ein BürgerInnenrat einberufen.
Am 19. Oktober 2019 ist dieser zum ersten Mal zusammengekommen. 21 zufällig ausgewählte BürgerInnen haben über insgesamt 100.000 € und 23 eingereichte Projektanträge beraten und sich für 13 Projektanträge entschieden. Während der Tagung des BürgerInnenrats hat sich das große Engagement der Konstanzer erneut deutlich gezeigt. Für sie war nicht primär die Ausschöpfung des gesamten Budgets von 100.000 Euro vorrangig, vielmehr haben sie sich mit jedem Antrag individuell auseinandergesetzt. Intensive Diskussionen, genaues Abwägen der Kriterien und nachträgliche Anmerkungen einiger BürgerInnen haben schließlich für ein Ergebnis gesorgt, mit dem alle TeilnehmerInnen zufrieden waren.
Die Entscheidung des BürgerInnenrats wurde nun am 19. November vom Konstanzer Gemeinderat beraten und schließlich beschlossen. Somit erhalten die 13 von Konstanzer BürgerInnen ausgewählten Projekte eine Förderung aus dem Bürgerbudget.
Die ausgewählten Projekte
Altenhilfeverein e.V. (3000-Schritte-Pfad im Schwaketental), BAS Bürgervereinigung Allmannsdorf-Staad (Schaukasten), BUND Ortsgruppe (Konstanz summt 2.0), Café Mondial e.V. (Menschen aus Konstanz), Elternverein Kernzeit Dingelsdorf e.V (Ferienbetreuung an der Grundschule), Farm Kulturinitiative (Pop-Up Space), Förderverein Margarete Blarer e.V. (Musiktherapeuten/KräuterpädagogInnen), Initiative „Geschichte der Demokratiebewegungen in Konstanz“ (Geschichte der Demokratiebewegungen), Miteinander in Konstanz e.V. (Tage der offenen Tür zum 10-jährigen Jubiläum), Tafel Konstanz (Lieferwagen), Tintenklecks e.V. (Chancengleichheit im Bildungssystem), Pfarrei Konstanz/Altstadt (Woche der Stille 2020), Volksbund dt. Kriegsgräberfürsorge e.V. (Exkursion nach Rivesaltes und Gurs).