HTWG richtet Fokus auf China und Europa
Sommersemester startet mit 396 Studienanfängern - Hochschule lädt zu öffentlichen Veranstaltungen ein
„Herzlich willkommen!“, hieß es für 396 Erstsemester zum Start des Sommersemesters an der HTWG Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung. Hochschulpräsident Prof. Dr. Carsten Manz persönlich gab ihnen Tipps für den gelungenen Studienstart: Teamgeist, gutes Selbstmanagement und der Blick über das Fachstudium hinaus – wenn diese drei Voraussetzungen erfüllt sind, seien wichtige Grundlagen für ein erfolgreiches Studium gelegt. Auch der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) hieß die „Erstis“ willkommen. Er zeigte ihnen in Führungen die Höhepunkte des Campus wie zum Beispiel die bereits mehrfach ausgezeichnete Bibliothek, das Open Innovation Lab und – gerade im Sommersemester ein Ort von Relevanz – die Strandbar. 4992 Studierende zählt die HTWG derzeit gesamt. Neben den Begrüßungsveranstaltungen in den sechs Fakultäten informierten bei einer „Messe der Möglichkeiten“ verschiedene Einrichtungen und Gruppierungen über das das Fachstudium ergänzende Programm. Das Fremdsprachenprogramm und die Schreibberatung, das Theater der Hochschule und die Projekte Bodensee Racing Team und eLaketric stellten sich genauso vor wie das erst im Dezember eröffnete Chinazentrum.
Chinazentrum lädt zu Vorträgen und Filmvorführungen
Das Chinazentrum bietet im Sommersemester nicht nur für Studierende besondere Kurse, sondern lädt auch Bürgerinnen und Bürger zur Auseinandersetzung mit dem Land ein – mit Vorträgen, Diskussionsrunden und Filmvorführungen. Am 1. April wird Wolfgang Kohl, der auf zwei Jahrzehnte als Führungskraft in China im Auftrag international tätigen Unternehmen blicken kann zum Thema „China ist ein Marathon und kein Sprint: Chinas fröhliche Konsumenten“ sprechen. Am 18. April folgt eine Vorführung des Dokumentarfilms „Watermarks“ mit einer anschließenden Diskussion mit Regisseur Luc Schaedler. Der Film erzählt in drei Stationen von den Brüchen, denen die Menschen im heutigen China durch die rasante Entwicklung ausgesetzt sind.
Hochkarätige Redner in Ringvorlesung zu Europa
Geografisch näher, aber politisch genauso aktuell ist das Objekt der inzwischen schon traditionellen Vortragsreihe am Montagabend von 19:30 bis 21 Uhr. Was macht den Kontinent Europa, seine Menschen, sein Lebensgefühl aus? Welche Philosophie, Wissenschaft, Politik, Technik, Wirtschaft und Kunst prägen Europa, welche Geschichte(n), wie wirken sie auf Gegenwart und Zukunft? Die Vortragsreihe „Was Europa ausmacht“ blickt auf aktuelle Entwicklungen, auf deren ideen- und geistesgeschichtliche Wurzeln, spürt Europa in unterschiedlichen Aspekten auf. Wie schon in den vergangenen Jahren ist es Organisator Prof. Dr. Volker Friedrich auch in diesem Semester gelungen, viele hochkarätige Referenten zu gewinnen. Zum Beispiel werden Prof. Dr. Gert Ueding (Universität Tübingen) über die „rhetorische Erfindung von Europa“ und Prof. Dr. Walther Ch. Zimmerli (Humboldt-Universität Berlin) über „Europa: Pluralismus der Differenzen“ sprechen. „Für eine Charta der digitalen Grundrechte“ wird das Thema von Dr. Heinrich Wefing, Leiter des Ressorts Politik bei der „Zeit“ sein, Oliver Schröm, Chefredakteur von „Correktiv – Recherchen für die Gesellschaft“ wird die „Die Korrektivfunktion der Medien in Europa am Beispiel der internationalen Recherche zu den CumEx-Files“ vorstellen. Auftakt der Reihe ist am Montag, 25. März, mit Dr. Ingeborg Gräßle, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses, mit dem Eröffnungsvortrag „Europa und sein Parlament“.
Noch näher, direkt vor den Türen der Hochschule, liegt das Thema der Vortragsreihe zum Thema Nachhaltigkeit: Zum Auftakt der Vortragsreihe „Bodensee: Entwicklungen – Herausforderungen – Verantwortung“ spricht am Mittwoch, 27. März, Roland Boller, Geschäftsführer des Abwasserverbands Morgental in Steinach bei Arbon, über Nachhaltigkeit und innovative Betriebskonzepte von Kläranlagen. Weitere Informationen im Veranstaltungskalender auf www.htwg-konstanz.de