Kleingärten im Tägermoos

Sachstand nach Grenzschließung

Die Kleingartenanlagen im Tägermoos
Blick vom Tägermoos nach Konstanz

Oberbürgermeister Uli Burchardt hatte sich persönlich für eine Lösung in der Frage des Grenzübertrittes für Kleingärtner im Tägermoos eingesetzt. Doch nachdem in der Schweiz auch für Schweizer die Bewegungsfreiheit aufgrund des Coronavirus eingeschränkt worden war, meldete die eidgenössische Grenzwacht keinerlei Spielraum in dieser Sache. Dennoch bleibt die Stadtverwaltung an diesem Thema dran und versucht eine Lösung zu erwirken.
 
Was Kleingartenpächter jetzt wissen müssen
 
Die Wasseranschlüsse bleiben nach der Winterphase zunächst aus. Die Gefahr, dass durch im Winter geplatzte oder nun undichte Leitungen Schäden in den Gärten und Hütten entstehen, die durch die Abwesenheit der Pächter unbemerkt bleiben würden, ist zu groß.
 
Die Muldenaktionen für die Grünabfälle werden selbstverständlich nachgeholt, sobald die Gärten auch für die Konstanzer Pächter wieder zugänglich sind. Es wird dann auch ausreichend Muldenkapazitäten für den ggf. gestiegenen Bedarf geben.
 
Bei der Pacht wird die Stadtverwaltung nach einer für alle verträglichen Lösung suchen. Dies hängt sicher auch davon ab, wie lange die Grenze noch geschlossen bzw. die Gärten nicht zugänglich sind. Die Kleingartenpachten sind allerdings auch inklusive aller Kostenumlagen mit rund 100 € im Jahr nicht sehr hoch.
 
Grundsätzlich ist diese Ausnahmesituation nur gemeinsam zu bewältigen. Die Stadt Konstanz und auch die Gemeinde Tägerwilen arbeiten eng zusammen und versuchen, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Konstanzer Gärtner wieder über die Grenze können, ist nachbarschaftliche Hilfe und Solidarität gefragt.

(Erstellt am 31. März 2020 09:27 Uhr / geändert am 31. März 2020 12:03 Uhr)