Verleihung des Konstanzer Konzilspreises 2024 am 5. November
Vielfältiges Programm im Bodenseeforum Konstanz will den Blick für Europa weiten
Der Konstanzer Konzilspreis, der in diesem Jahr am Dienstag, 5. November 2024, im Bodenseeforum Konstanz zum fünften Mal verliehen wird, richtet die Aufmerksamkeit nach Nord-Osten.
„Den Blick für Europa weiten“: Die Patin des Konzilspreises 2024, die ehemalige litauische Präsidentin und EU-Kommissarin Dr. Dalia Grybauskaitė, hat ganz im Sinne ihres Lebenswerks als Brückenbauerin der EU zu den östlichen Ländern eine Preisträgerin ausgewählt, die dieses Vermächtnis weitertragen kann. Professorin Margarita Šešelgytė ist Direktorin des Instituts für Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft an der Universität Vilnius und wird nun für ihr großes Engagement u.a. für die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der Europäischen Union ausgezeichnet. Die Laudatio hält Dr. Dalia Grybauskaitė. Umrahmt wird die Preisverleihung von den beiden Percussionisten Peer Kaliss und Ralf Kleinehanding sowie den Saxophonisten Jonathan Chazan.
Die Veranstaltung beginnt am 5. November 2024 um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, Einlass ins Bodenseeforum ist bereits ab 18.30 Uhr möglich. Die Veranstaltung wird auf Deutsch und Englisch stattfinden.
Der „Konstanzer Konzilspreis. Preis für Europäische Begegnungen und Dialog“ wird vom Konstanzer Konzilspreis e.V. verliehen und von einem für Europa engagierten Kuratorium begleitet. In den vergangenen Jahren haben Persönlichkeiten wie Nicola Sturgeon, Herman Van Rompuy, Reinhard Kardinal Marx und Adolf Muschg als Paten zur Bedeutung des Preises beigetragen. Die bisherigen Preisträger sind Dr. Sigrid Rieuwerts, Mohamed El Bachiri, Prälat Dr. Peter Klasvogt und Milo Rau.
Die Preisträgerin
Ass.-Prof. Margarita Šešelgytė ist seit 2019 Direktorin des Instituts für Internationale Beziehungen und Politikwissenschaft an der Universität Vilnius, Professorin für Sicherheitspolitik. Zuvor arbeitete sie als Stellvertretende Studiendirektorin an der Universität Vilnius IIRPS, an der Baltischen Verteidigungsakademie (Tartu, Estland), der Jonas Žemaitis Militärakademie von Litauen und im Europaausschuss der Regierung der Republik Litauen. Diese Erfahrungen festigten ihr Engagement für das Verständnis der Komplexität der EU-Governance und Politikgestaltung. Sie hat sich stets aktiv in verschiedenen staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen eingebracht, die auf europäische Angelegenheiten spezialisiert sind. Zudem ist sie Mitglied der Vertretung der Europäischen Kommission in Litauens Netzwerk von Experten der Europäischen Union (Team EUROPE DIRECT).