Mehr Platz für Schulen und Vereine

Rat fasste Projektbeschluss zur Erweiterung der Schänzle-Sporthalle

Der rot umrandete Gebäudeteil rechts visualisiert den Erweiterungsbau an die Schänzle-Sporthalle.

Der Gemeinderat fasste am 19. November 2020 den Projektbeschluss zur Erweiterung der Schänzle-Sporthalle zu Gesamtkosten von 4.750.000 Euro - vorbehaltlich einer Einigung über die Vermietung der Neubauflächen mit den Sportvereinen. Dazu sollen Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beantragt werden. Eine Untersuchung einer nochmals optimierteren Energieeffizienz wird erarbeitet und vorgestellt. Für diese weitere energetische Aufwertung sollen  vorbehaltlich der Haushaltsberatungen weitere 500.000 Euro zur Verfügung gestellt werden.
 
Vorgesehen ist ein zweigeschossiger Anbau an die bestehende Halle. Die Gesamtkosten liegen bei 4,75 Millionen Euro. Für die Finanzierung sollen Fördermittel aus dem Bundesförderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beantragt werden. Bei einem negativen Bescheid wird das Projekt  mit den bereits zugestandenen Mitteln von 420.000 Euro aus dem Landesförderprogramm „Förderung des kommunalen Sportstättenbaus“ realisiert.
 
Zwei Geschosse, zwei Hallen
Der Anbau wird gleich hoch sein wie die bestehende Halle. Der Neubau soll zwei Hallen beherbergen, eine kleinere Gymnastikhalle im Ergeschoss und eine  größere Halle für den Schul- und Vereinssport im Obergeschoss. Die kleinere Gymnastikhalle im EG hat eine Höhe von rund 3,25 Metern wird mit zweiUmkleideräumen und einem Catering-Bereich ausgestattet. Hinzu kommen  zusätzliche Geräte- & Lagerräume sowie neue Gemeinschaftsräume für den Judo Club Konstanz und ein zentrales Treppenhaus zur Erschließung der Obergeschosse im Neubau. Die größere Einfeld-Halle im Obergeschoss ist acht Meter hoch. Sie wird  an das Foyer an der Westseite angeschlossen und über das neue Treppenhaus direkt mit dem bestehenden Umkleidetrakt im Osten verbunden.
In einem Halleneinbau im Obergeschoss sind Geräte- und Vereinsräume sowie ein gemeinschaftlich genutzter Besprechungsraum geplant. Desweiteren wurden zwei kleine Trocken-Umkleiden für den Kinder-& Jugendsport sowie zwei kleine WC-Bereiche und ein Catering-Bereich vorgesehen. Durch die Ausstattung mit WC-Anlagen & Catering-Bereich kann die obere Halle als Erweiterung des Zuschauerbereichs, z.B. als Familientribüne, genutzt werden.
 
Berücksichting des Klimaschutzes
Für das Gebäude wird eine Ausführung zugrunde gelegt, die 30 % besser ist als der aktuelle gesetzliche Energiestandard (EnEV Standard). Die hierfür erforderlichen Ernergieeinsaprungen werden durch die aktuell geplanten Maßnahmen bereits erreicht.
Darüber hinaus  soll die Energieeffizienz des Neubaus durch den Einsatz regenerativer Energien (Luft-Wärmepumpe, Photovoltaik) ,einer thermisch aufgewerteten Gebäudehülle  und einer eigenen Lüftungsanlage  mit möglichst hoher  Wärmerückgewinnung  weiter gesteigert werden. Diese   weiterer Optimierung der  Energieeffizienz  wird detailliert erarbeitet und vorgestellt.Für diese zusätzlichen Optimierungen werden weitere 500.000 Euro zur Verfügung gestellt, vorbehaltlich der Haushaltsberatungen.
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Der Zeitplan im Überblick
Der Bauantrag soll noch in diesem Jahr eingereicht werden. Der Baubeginn ist in Abhängigkeit der Förderbewilligung im dritten Quartal 2021 vorgesehn. Mit der Fertigstellung des Rohbaus wird bis zum Sommer 2022 kalkuliert. Mit dem Innenausbau soll laut Plaung ab dem driiten Quartal 2022 begonnen werden. Anschließend folgen die Außenanlagen bis zum zweiten Quartal 2023 . Die Fertigstellung ist bis zum Frühjar/Sommer  2023 geplant.

(Erstellt am 20. November 2020 14:45 Uhr / geändert am 30. November 2020 15:22 Uhr)