Nach Corona auf den Spielplatz
Die Technischen Betriebe kontrollieren zurzeit die Spielplätze
In Konstanz gibt es rund 78 Spielplätze. Sie sind allerdings bis voraussichtlich zum 19. April aufgrund der Corona-Krise gesperrt. Sobald sie wieder offiziell geöffnet werden können, stehen sichere und saubere Spielgeräte bereit, denn im März und April werden sie im Rahmen einer Hauptuntersuchung gründlich überprüft. Zuständig für die Kontrolle sind die Technischen Betriebe (TBK). Sie haben Spezialisten ausgebildet, um die Sicherheit von diesen Geräten zu gewährleisten.
Das Team „Spielplatz und Bänke“ besteht aus Carsten Petschkuhn und Cengiz Tezer. Zurzeit testen sie sämtliche Wippen und Schaukeln, eben alles, was an vielfältigen Angeboten auf den Spielplätzen zu finden ist. Sie prüfen die Fundamente und schauen, ob genügend lose Hackschnitzel als Fallschutz vorhanden sind. Ebenfalls kontrolliert werden die Gelenke der Schaukeln, deren Metallstifte durchscheuern können. Diese werden durchschnittlich zwei Mal im Jahr getauscht und natürlich auch im Bedarfsfall. Die Metallfedern von Wippen können mit der Zeit Haarrisse bekommen. Ist das der Fall, bauen Petschkun und Tezer das Gerät kurzerhand ab, reparieren oder ersetzen es.
Gereinigte Sandkästen
Sandkästen sind besonders bei den kleinen Kindern sehr beliebt. Von ihnen gibt es rund 60 im öffentlichen Raum. Auch bei den Kindergärten sind sie oftmals Teil der Ausstattung. Jedes zweite Jahr wird der Sand komplett ersetzt. In den Zwischenjahren wird er mit einer speziellen Maschine gereinigt und gelüftet. Beim Spielplatz am Hörlepark sind das rund 22 Kubikmeter Sand, ein spezielles Gemisch, das den Kindern viel Spaß am „Sandeln“ bereitet. Durch seinen Kalkanteil lassen sich Formen, wie beispielsweise „Sandkuchen“, stabil kneten. Und auch das wird wieder möglich sein, sobald die jetzige, schwierige Zeit überwunden ist. Die Geräte stehen bereit.