Neuer Gastronomie-Partner an Bord der Weißen Flotte
Eine Information der Bodensee-Schiffsbetriebe
Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) begrüßen mit dem Konstanzer Gastronomieunternehmen „Müller und Springer Bordgastronomie“ unter Leitung von Stefan Müller, der in Konstanz mit seinen Restaurants „Steg 4“ und „Hafenmeisterei“ eine feste Institution ist, einen neuen Partner an Bord. Das Unternehmen wird zunächst auf MS „Überlingen“, ab einem späteren Zeitpunkt dann auch auf MS „Karlsruhe“, das gastronomische Angebot übernehmen und die Fahrgäste verwöhnen.
„Wir freuen uns, dass wir mit Stefan Müller und seinem Team eine Gastrogröße für unsere Schiffe gewinnen konnten, die aus Konstanz kommt, einen ausgezeichneten Ruf genießt und für hohe Qualität steht. Gemeinsam werden wir ein Angebot schaffen, das auf die Bedürfnisse der Fahrgäste zugeschnitten ist und das Schifffahrtserlebnis abrundet“, freut sich Frank Weber, Geschäftsführer der BSB. Auch Stefan Müller ist bereits Feuer und Flamme für die neuen Aufgaben: „Es ist toll, mit an Bord zu sein! Zusammen mit meinem Partner Harald Springer und dem Team wollen wir nun auch auf dem See mit einer großen Portion Kreativität zu zeigen, was wir können.“
Das Konzept auf den betreuten Schiffen wird ein bedarfsgerechtes Angebot beinhalten. Das kann ein Bistrobetrieb sein, aber auch eine kulinarische Genussfahrt im Rahmen der sogenannten Themen- und Eventfahrten. „Wir werden den Gästen im normalen Kursverkehr eine schöne Auswahl an Speisen und Getränken bieten, die wir aber auch an den Tisch bringen. Man wird also auf den Service nicht verzichten müssen. Wir möchten unsere Gäste mit leckerem Essen verwöhnen und ihnen ein kleines Lächeln aufs Gesicht zaubern.“
Insgesamt wird sich das Gastronomieangebot der BSB noch stärker auf die Kundenwünsche ausrichten. „Eine repräsentative Umfrage aus dem Jahr 2019 hat ergeben, dass sich über 85 Prozent aller Gäste einen Betrieb wünschen, den man am besten als Bistro- und Kaffee- oder Konditoreibetrieb beschreiben kann“, erklärt BSB-Geschäftsführer Frank Weber die künftige Ausrichtung. „Das wird unsere grundsätzliche Linie sein. Wir wollen den Gastronomen an Bord allerdings möglichst viele Gestaltungsspielräume lassen, insbesondere, was die Themen- und Eventfahrten anbelangt.“ Die Ausarbeitung des Feinkonzepts ist bei den BSB noch in Arbeit.
Am Veranstaltungsprogramm der restlichen Saison arbeiten die BSB gerade ebenfalls mit Hochdruck, nachdem aufgrund der Corona-Krise und der kurzfristigen Kündigung des bisherigen Pächters der Gastronomieflächen mehrerer Schiffe neu geplant werden musste. „Dadurch, dass wir in der gastronomischen Gestaltung nun frei sind, ergeben sich aber auch Chancen. So interessieren sich einige Gastronomen dafür, Veranstaltungen an Bord durchzuführen. Aber auch der seit fünf Wochen durchgeführte Kioskbetrieb in Eigenregie der BSB auf den Schiffen, der durch Corona bedingt nötig geworden ist, lief sehr gut an“, zeigt sich BSB-Geschäftsführungsmitglied Christoph Witte zufrieden. „Wir werden mit Sicherheit neben dem regulären Fahrplan mehrere Eventfahrten ins Angebot nehmen und dafür mit Gastronomen individuelle Lösungen und Konzepte erarbeiten – da sind wir optimistisch. Und wir sind froh, dass die ‚Müller und Springer Bordgastronomie‘ in der jetzigen Situation flexibel agiert, das macht einen guten Partner aus.“
Stefan Müller ist sich der Herausforderung bewusst: „Es ist für uns etwas ganz Neues. Einen Gastronomiebetrieb an Bord eines Schiffes zu führen, ist eine Aufgabe, vor der wir großen Respekt haben. Aber wir werden da reinwachsen und haben jetzt schon richtig Spaß daran!“, so Müller.
Los geht es mit den ersten Eventfahrten bereits am 27. Juni und am 4. Juli mit der „Grill & Chill“-Fahrt ab dem Konstanzer Hafen hinaus auf den Überlinger See. Hier stehen Grillspezialitäten im Mittelpunkt des Angebots, das dann bereits vom neuen Team übernommen wird. Tickets für die Fahrten sind unter www.bsb.de erhältlich.
Wer beruflich mit an Bord kommen möchte, hat ebenfalls gute Chancen: Denn die Bordgastronomie sucht noch weiteres Personal, um das Angebot sukzessive erweitern zu können, so beispielsweise Köche, Servicekräfte und einen Eventplaner.