Führung "Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945"

Das Rosgartenmuseum bietet am Sonntag, den 01. September, um 14 Uhr, anlässlich des „Tags der Jüdischen Kultur“ eine Führung durch die NS-Ausstellung mit dem Schwerpunkt zum jüdischen Leben an.

Sonntagsspaziergang im Hafen: Kinder der Familien Veit und Schatz im typischen „Sonntagsstaat“ der wilhelminischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende. © Privatbesitz
Sonntagsspaziergang im Hafen: Kinder der Familien Veit und Schatz im typischen „Sonntagsstaat“ der wilhelminischen Gesellschaft um die Jahrhundertwende. © Privatbesitz

Der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg und der Völkermord an den europäischen Juden und anderen Minderheiten liegen gerade für jüngere Menschen in ferner Vergangenheit. Um gegen ein Vergessen zu wirken, zeigt die Dauerausstellung, wie ab 1933 Freiheit und Rechtsstaat untergingen und erinnert an Verfolgung und Widerstand. Die Bevölkerungsmehrheit jubelte Hitler zu, zeitgleich wurden Oppositionelle und jüdische Menschen ausgegrenzt und verfolgt. An diese wenigen Mutigen erinnert die Ausstellung. Sie sind Vorbilder an Zivilcourage und Menschlichkeit.
Im Rahmen des „Tags der Jüdischen Kultur“ bietet das Rosgartenmuseum eine Sonderführung durch die Ausstellung „Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945“ mit dem Schwerpunkt zum jüdischen Leben an. Der Historiker Hans-Peter Metzger gibt in einer öffentlichen Führung am Sonntag, den 01. September, um 14 Uhr Einblick in die neue Dauerausstellung und das jüdische Konstanz.
Der Eintritt ins Rosgartenmuseum ist ganztags frei, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist die Kasse des Rosgartenmuseums.

(Erstellt am 30. August 2024 16:31 Uhr / geändert am 03. September 2024 16:40 Uhr)