Positionspapier zur dramatischen Krise im Wohnungsbau

Bündnis für Wohnen der Stadt Konstanz fordert mehr politisches Engagement

Vor dem Hintergrund der dramatischen Auftragsrückgänge im Wohnungsbau ruft das Bündnis für Wohnen der Stadt Konstanz dazu auf, konsequenter als bisher gegen die Krise vorzugehen.
 
Ein von den 15 Mitgliedsunternehmen und -verbänden unterzeichnetes Positionspapier wird am Freitag in Berlin dem Präsidenten der Architektenkammer Baden-Württemberg, Markus Müller, sowie Andrea Gebhard, die Präsidentin der Bundesarchitektenkammer zur Unterstützung übergeben. Beim dortigen Deutschen Architekten Tag wird unter anderem Bauministerin Klara Geywitz sprechen, sodass die Bundespolitik mit diesem Positionspapier adressiert wird. Auch die Bundes- und Landtagsabgeordneten im Landkreis Konstanz werden über die Anliegen des Bündes für Wohnen informiert.
 
Die beschlossenen 14 Punkte aus dem Maßnahmenpaket der Bundesregierung sind ein Ansatz. Sie reichen aber noch nicht, um die Krise abzuwenden.  Angesichts der in Konstanz besonders starken Diskrepanz zwischen hoher Nachfrage und zusammengebrochenem Neubauangebot fordert das Bündnis für Wohnen wirksame Veränderungen in vier Punkten:
 
Überprüfung öffentlicher Vorgaben mit dem Ziel einer Erleichterung im Neubau Stärkere Verlagerung von Zuständigkeiten in die Befugnis der Kommunen Zielgerichtete Anpassung der Förderung von bezahlbarem Wohnraum Schaffung langfristiger Entwicklungsperspektiven für die Bauwirtschaft
 
Einzelheiten sind im Positionspapier (265 KB) nachzulesen.

(Erstellt am 29. September 2023 09:56 Uhr / geändert am 05. Oktober 2023 09:22 Uhr)