Raum für neue Formen des Arbeitens

Öffentlichkeitsbeteiligung startet Anfang Juni – Entwurf für Neugestaltung liegt vor  -  Strukturkonzept wird am 25. Juni 2019 in einer Abendveranstaltung öffentlich vorgestellt.
 

Strukturkonzept zur räumlichen Gliederung der Nutzungen aus Gewerbliche Nutzung (grau), Nutzungsmischung mit Wohnanteil (dunkelbraun) Nutzungsmischung mit geringem Wohnanteil (hellbraun) großflächiger Einzelhandel (beige) sowie beispielhafter baulicher Typologie zur Nutzungsverteilung von Gewerbe (grau), Dienstleistung ( türkis) und Wohnen (pink). © Reicher Haase Assoziierte

Das Gebiet Unterlohn soll als Standort für gewerbliche Nutzungen erhalten und gestärkt werden. Der Entwurf zur Neuordnung und Neugestaltung des Gebietes liegt vor. Dieses „Strukturkonzept Unterlohn“ wurde am 9. Mai im Technischen und Umweltausschuss vorgestellt und es wurde der Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gefasst. Das Strukturkonzept wird am 25. Juni in einer Abendveranstaltung öffentlich vorgestellt.
 
Das im Industriegebiet gelegene Gewerbegebiet Unterlohn hat sich in den vergangenen Jahren sehr heterogen entwickelt und weist strukturelle Schwächen auf. Die Stadt sieht die Neugestaltung als große Chance und will mit dem vorliegenden Strukturkonzept, in Verbindung mit dem Handlungsprogramm Wirtschaft 2030, neue Modelle für eine gewerbliche Entwicklung im Unterlohn auf den Weg bringen. Auf Basis einer umfangreichen Untersuchung der bestehenden und bestandsgeschützten Nutzungen entwickelt das Strukturkonzept eine neue räumliche Gliederung für das Gebiet. Ziel ist, den Standort für gewerbliche Nutzungen zu erhalten und zu stärken sowie Entwicklungsmöglichkeiten für gewerbliche Betriebe bereitzustellen. Auf brachliegend oder wenig genutzten Flächen sollen Anreize für eine Bebauung oder Aufstockungen geschaffen werden. Dazu wird die maximale Gebäudehöhe erhöht und in Teilbereichen eine untergeordnete Wohnnutzung beschränkt auf einzelne Obergeschosse ermöglicht. Ziel ist es, die Flächeneffizienz zu steigern und die städtebauliche und Freiraumqualität mit attraktiven Gebäudestrukturen, Gestaltungs- und Begrünungsmaßnahmen im privaten und öffentlichen Raum zu erhöhen.
 
Ziele aus Handlungsprogramm Wirtschaft 2030 werden integriert
Mit dem Bebauungsplan „Unterlohn 7. Änderung“ werden die Ziele aus dem Handlungsprogramm Wirtschaft in den Bebauungsplan integriert. Zum Beispiel soll Konstanz bis zum Jahr 2030 die höchste Flächeneffizienz aller Städte unter 100.000 EinwohnerInnen in Baden-Württemberg aufweisen. Außerdem sollen Dächflächen ökologisch oder funktional genutzt werden.
 
Die Planungsunterlagen sind vom 03.06. bis einschließlich 12.07. im Amt für Stadtplanung und Umwelt Konstanz, Untere Laube 24, 5. OG, vor den Räumen 5.28 – 5.29 ausgelegt. Am 25. Juni um 19 Uhr wird die Planung in einer Abendveranstaltung im Verwaltungsgebäude Laube, Untere Laube 24, 6. OG, Sitzungssaal 6.08 öffentlich vorgestellt.

(Erstellt am 28. Mai 2019 14:35 Uhr / geändert am 26. Juni 2019 08:09 Uhr)