Sicherheit für die Region: Hegau-Bodensee Klinikum als Regionales Traumazentrum rezertifiziert

- Die Klinik für Unfall- und Handchirurgie am Hegau-Bodensee Klinikum wurde erneut als regionales Traumazentrum zertifiziert
- Der GLKN betreibt als Teil des TraumaNetzwerks Schwarzwald-Bodensee zwei von 33 Regionalen Traumazentren in Baden-Württemberg

Bild von Mitarbeiterin im Schockraum
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Das Hegau-Bodensee Klinikum (HBK) in Singen als Teil des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz (GLKN) wurde erneut erfolgreich als regionales Traumazentrum zertifiziert. Für die Menschen in der Hegau-Bodensee-Region bedeutet das Zertifikat Sicherheit: Im Notfall können sie sich darauf verlassen, bei schweren Verletzungen schnell und nach dem neuesten Stand der Medizin versorgt zu werden. Schwerverletzte profitieren von der interdisziplinären Kompetenz des GLKN und der Einbindung im TraumaNetzwerk Schwarzwald-Bodensee.

Im Notfall muss es schnell gehen
Regionale Traumazentren müssen rund um die Uhr Schwerverletzte behandeln können. Das HBK hält dafür einen Schockraum bereit, ausgestattet zur Stabilisierung und Erstuntersuchung von Patienten in kritischem Zustand. Dies ermöglicht eine nahtlose Versorgung und optimale Weichenstellung für die weitere Behandlung – gestützt auf qualifiziertes Fachpersonal.
Als regionales Traumazentrum hat das HBK Experten aus den verschiedenen Fachdisziplinen zu jeder Zeit im Haus. So können selbst anspruchsvollste Notfälle optimal behandelt werden. Bei den Notfällen kann es sich um komplexe Verletzungen des Bewegungsapparates, lebensbedrohliche Schäden an Blutgefäßen oder der inneren Organe und um Rückenmarksverletzungen handeln.
"Die Rezertifizierung unterstreicht unsere Fähigkeit, in der Notfallmedizin auf höchstem Niveau zu arbeiten und Schwer- sowie Mehrfachverletzten bestmögliche Überlebenschancen zu bieten", erklärt Dr. Axel Probst, Chefarzt der Unfall- und Handchirurgie am HBK.

Regionale Versorgung und überregionales Netzwerk
Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) klassifiziert Traumazentren in den drei Stufen lokale, regionale und überregionale. Regionale Traumazentren können nahezu alle Notfälle behandeln. Zusätzlich zum Standort HBK betreibt der GLKN mit dem Klinikum Konstanz ein weiteres Regionales Traumazentrum und stellt damit zwei von insgesamt 33 Regionalen Traumazentren in Baden-Württemberg. Beide Zentren spielen eine entscheidende Rolle in der Versorgung der Hegau-Bodensee-Region und darüber hinaus.
Die Traumazentren des GLKN sind Teil des TraumaNetzwerks Schwarzwald-Bodensee, eines von neun in Baden-Württemberg. Durch den Austausch mit lokalen und überregionalen Zentren sowie die enge Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten wird eine lückenlose Versorgung gewährleistet. Bei komplexeren Fällen erfolgt die schnelle Verlegung in überregionale Zentren. So sichern die regionalen Traumazentren eine zentrale Rolle in der Versorgungskette.
Durch ihre Zertifizierung sind das Hegau-Bodensee Klinikum und das Klinikum Konstanz zentrale und verlässliche Anlaufpunkte für die Schwerverletztenversorgung in der Region. Der GLKN leistet dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit der Menschen in der Region.

Über den Gesundheitsverband Landkreis Konstanz
Der Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz (GLKN) ist ein kommunaler Gesundheitsversorger mit Schwerpunkt auf wohnortnaher, hochwertiger medizinischer Versorgung. Über 3.700 Mitarbeitende versorgen Patienten der Hegau-Bodensee-Region und darüber hinaus von der Vorsorge über Akutmedizin und Pflege bis zur Rehabilitation von Menschen jeglichen Alters. Mit Kliniken in Konstanz, Singen und Gailingen sowie spezialisierten medizinischen Zentren bietet der GLKN ein breites Spektrum an stationären und ambulanten Leistungen. Seine zertifizierten Fachabteilungen sichern Patientenversorgung auf höchstem Niveau. Die Akademie für Gesundheitsberufe des GLKN trägt aktiv zur Ausbildung und Weiterentwicklung medizinischer Fachkräfte bei.
 

(Erstellt am 07. November 2024 09:20 Uhr / geändert am 07. November 2024 09:23 Uhr)