Stadtrundgang "Arbeit, Bildung und Vergnügen – Die Wandlung des ersten Industriegebiets von Konstanz in den letzten zwei Jahrhunderten"

Das Rosgartenmuseum bietet am Mittwoch, den 11. September, um 17 Uhr einen Stadtspaziergang durch das Industriegebiet zum Thema "Arbeit, Bildung und Vergnügen – Die Wandlung des ersten Industriegebiets von Konstanz in den letzten zwei Jahrhunderten" an.

Zeltfabrik Stromeyer, 1972 © Archiv Keller_Sattlerei_Kreuzlingen_W,Xlingen, 16
Zeltfabrik Stromeyer, 1972 © Archiv Keller_Sattlerei_Kreuzlingen_W,Xlingen, 16

Früher dominierten die Fabrikgebäude der Konstanzer Industrie das Seerheinufer. Aus den Fabrikschloten von Herosé, Stromeyer oder HIAG stieg einst der Rauch in den Konstanzer Himmel. Nach dem Ende des Textildruckers Herosé und Great Lakes, einem Hersteller von Feinchemie, wurde die Industriebrache ab dem Jahr 2000 abgeräumt, vermarktet und als gehobenes Wohnviertel neu bebaut. Das Zeitalter der produzierenden Industrie am Konstanzer Seerheinufer war damit zu Ende. Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung und die kaufmännische Wessenberg-Schule ermöglichen Bildung in unmittelbarer Nähe zum Seerhein. Der heute öffentlich zugängliche Herosé-Park und die Uferlinien beidseits des Seerheins sind mittlerweile zu hoch frequentierten Freizeitflächen geworden. Im Rahmen der diesjährigen Sonderausstellung „Wir schaffen was! Arbeitswelten in der Kunst am Bodensee“ bietet das Rosgartenmuseum am Mittwoch, den 11. September, um 17 Uhr den Stadtspaziergang „Arbeit, Bildung und Vergnügen – Die Wandlung des ersten Industriegebietes von Konstanz in den letzten zwei Jahrhunderten“ an. Der Historiker Ralf Seuffert führt entlang der Ufer und berichtet vom Wandel dieses zentralen Konstanzer Gebiets. Treffpunkt ist an der Fahrradbrücke, Seite Petershausen. Die Karten sind ausschließlich vorab an der Museumskasse im Rosgartenmuseum erhältlich und kosten 10,- Euro, ermäßigt 8,- Euro.

(Erstellt am 06. September 2024 14:34 Uhr / geändert am 06. September 2024 14:37 Uhr)