Vorkehrungen für Unterkunftsbewohner
Schutz von Geflüchteten und Obdachlosen
Mit Ausbruch der Corona-Krise hat das Bürgeramt Vorkehrungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen und Obdachlosen getroffen. Die Bewohner der Anschlussunterbringungen sowie der Obdachlosenunterkünfte Hafenstraße und Haidelmoosweg erhielten Infoschreiben zur aktuellen Situation und mit den entsprechenden Kontaktdaten. Weiterhin wurden in den Anschlussunterbringungen für Flüchtlinge mehrsprachige Informationen angebracht. Die Stadt ist auf nachgewiesene Corona-Fälle in den Unterkünften vorbereitet. Bei Bedarf stehen auch Quarantäneplätze für infizierte Bewohner zur Verfügung.
In der Anschlussunterbringung für Geflüchtete, dem Atrium in der Luisenstraße, gilt ein generelles Besuchsverbot. Die Präsenz der dortigen Security-Firma wurde erhöht.
Nachdem die AGJ-Beratungsstelle für Obdachlose ihre Kontaktzeiten stark reduzieren musste und nur noch hauptsächlich die auf der Straße lebenden Menschen betreuen kann, hat die Stadt die Unterkunft am Haidelmoosweg seit 2 Wochen ganztägig geöffnet.
Gegenüber dem Amtsgericht Konstanz hat sich die Stadt dafür eingesetzt, anstehende Zwangsräumungstermine auszusetzen.