Wessenbergs Amtsantritt in Konstanz
Einblicke in die Ausstellung zu Ignaz Heinrich von Wessenberg (Teil 1)
1802 trat Ignaz Heinrich von Wessenberg offiziell sein Amt als Generalvikar in Konstanz an, nachdem er bereits zwei Jahre zuvor ins Domkapitel aufgenommen worden war. Konstanz, zu dieser Zeit eine kleine Stadt mit etwa 4.000 Einwohnern, wurde 1806 nach dem Sieg Napoleons Teil des Großherzogtums Baden. Der junge, gut ausgebildete Wessenberg stürzte sich nach Amtsantritt in die Arbeit. Inspiriert durch seinen Lehrer, den Moralphilosophen und Pastoraltheologen Michael Sailer, setzte er sich intensiv für die Verbesserung der kirchlichen Zustände ein. Seine Bemühungen in der Diözese umfassten neben der Verwaltung auch Bildung, biblische Frömmigkeit und eine weltoffene Seelsorge. Die Ausstellung zu Wessenberg ist noch bis zum 1. September in der Wessenberg-Galerie zu sehen.